Roman, was ist da letztlich gemeint?
Ist eine Nievellierung nur in materieller Hinsicht zu sehen oder umfasst sie mehrere gesellschaftspolitische Bereiche?
Unter Erwartungshaltung (mental) verstehe ich nicht Verteilung (materiell) (!).
Du kannst Allen das Gleiche geben und es wird zufriedene und enttäuschte geben.
Nie und nimmer werden Alle gleich zufrieden sein. Das ist die Illusion.
Es geht um ‚richtigen Mass‘.
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Wo liegt denn der Kern des Problems?
Keiner traut sich, die wirklichen Probleme anzupacken. Weil unsere sogenannte zivilisierte, moder-
ne Gesellschaft auf der Ausbeutung anderer Lebewesen und dem Leid anderer Menschen basiert.
Die Gründe des Klimawandels sind die Gier der Menschen und der rasante Erfolg des Kapitalismus. Wir laufen dem Profit hinterher. Und für das, was wir unbedingt haben wollen, muss immer
etwas anderes weichen. Ich glaube nicht, dass wir heute überhaupt noch imstande sind, den globalen
Selbstmord zu stoppen.
Hat unsere Demokratie versagt, oder haben nur unsere Politiker und Politikerinnen versagt? AfD in Wähler-Umfragen bei über 20 Prozent
im Bundesdurchschnitt und in einzelnen Bundesländern über 30 %.
Alle sind ratlos bei der Entwicklung einer Strategie um dieses Phänomen zu stoppen.
Der chinesische General Sinzu hat vor mehr 2.000 Jahren gesagt, dass man einen Feind nur dann besiegen kann, wenn man weiß wie er denkt.
Dies gilt umso mehr für die Rechtspopulisten, sprich Rechtsextremen, den ewig Gestrigen, die noch nicht gemerkt haben, dass ihre denkweiße auf einer Ideologie der Voraufklärungszeit basiert.
Ich möchte Euch auf ein Buch von R. Wodak hinweisen. Sie versucht den Rechtspopulismus zu erklären und in Ihrem 2020 veröffentlichen Überarbeitung Ihres 2016 erschienen Buches „Politik der Angst“ Strategien aufzuzeigen.
Eine Rezension des Buches habe ich beigefügt.
Unsere gewählten Vertreter und Vertreterinnen verfallen in ihr Narrativ zurück entweder gar nicht zu reagieren oder zur Überreaktion zu neigen.
Doch eine eigentliche sinnvolle Reaktion erfolgt nicht.
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Neoliberalismus und Rechtspopulismus - n-tv 10-09-2023.pdf (1,8 MB)
document - Wodak- Poliitk der Angst.pdf (63,5 KB)
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Die Politiker*innen und wir alle haben versagt, weil ALLE nur zu gerne das neoliberale Märchen vom ewigen unbegrenzten (Wirtschafts-)Wachstum geglaubt haben.
Die AfD und die Rechtsradikalen treiben das Ganze nun auf die Spitze, frei nach dem Motto: wir müssen nur zurück in die 70- oder 80-Jahre des vorigen Jahrhunderts, dann wird alles wieder gut.
Ich habe am Freitag an dem Klimastreik teilgenommen und am Sonntag mit einem Freund darüber diskutiert.
Dessen Aussage war: Wir schaffen die Begrenzung der Erderwärmung sowieso nicht mehr, dann wird es eben 4 oder 5 Grad wärmer, daran müssen wir uns halt gewöhnen. Meinen Einwand: dann werden wir alle sterben, ließ er nicht gelten.
Sein Weg damit umzugehen: Augen zu und durch.
Hilft mir mal.
Irgendwo hier diskutierten wir, ob es ´Dummheit´ real gibt,
oder es eine ´dumme Unterstellung´ ist.
Ich bin in einem Vortrag zur Kosmologie (link folgt) über eine Erklärung gestolpert,
die eigentlich meiner Auffassung entspricht, aber eben ein Initialmoment war
es klar zu formulieren:
Dummheit?
Bewusstsein entsteht zunächst aus dem NICHTS. Emergent.
Dessen ´Qualität´ folgt Phasen die - anfangs ´animalisch´ schlicht reaktiv,
später als ´Kulturleistung´ immer feiner, reflektiver, umfassender wird.
Im Grunde ist´s damit wie mit dem Zähneputzen: Wer´s nicht tut…
Dummheit gibt es demnach also real als Zustand des ´unangemessenen,
dem Alter nicht entsprechendemn ungepflegten Wissensstandes´.
(von krankheitsbedingten Defiziten abgesehen, die - in einer demokratischen Ordnung
einer fürsorglichen, stützenden Vormundschaft erfordern)
Eine Polemisierung des Begriffs: Wissensstand muss erlaubt sein,
ist aber letztlich nicht zielführend, da sich Demokratie immer nur auf gesellschaftlichen Konsens stützt und nicht auf Einzelmeinungen.
(Schwarmintelligenz)
Konsens - und nicht zu vergessen Werte (!).
Hier wichtig: Wenn sich nun ´Dummheit´ im politischem Geschehen breit macht,
dann ist dies eine Kulturkrise !
Angefangen mit der Bildungskrise, ausgehend von langandauernden Phase der politischen Opportunität.
Und damit meine ich nicht nur die der ''Außenseiter´, sondern auch die der s.g. ´politischen Eliten´.
Dem entgegen steht die ´konstituierende´ Annahme der Demokratie, dass ALLE Stimmen gehört werden müssen.
Die Krise beginnt also, wenn die Gesellschaft (Politik, ihre Sorgfaltspflicht) ein signifikanten Anstieg
von ´unqualifizierten Stimmen´ schleichend passiv hinnimmt (Bildungsmisere), oder gar aktiv betreibt (Autokratie, Populismus).
Während Autokratie verhältnismäßig einfach zu verstehen ist:
Klüngel betreibt eigene Interessen und verdummt, instrumentalisiert die (willigen, unqualifizierten) Massen,
ist Opportunität und Populismus - da hier auch s.g. ´Etablierten´ mit involviert sind - um so prekärer, da nicht ganz so offensichtlich.
Im Grunde geht´s um Bequemlichkeit, Durchregieren ohne lange Erklärungen, schlicht um Vernachlässigung der ´Sorgfaltspflichten´.
Aber natürlich auch um ´schmalspurige´ Loyalität ggü. partikulären Interessen der jew. Wählerschaft.
Ich wage zu bezweifeln, dass wir heute in der Lage wären eine ausgewogene Konstitution durchzubringen, wie es nach dem Krieg geschah. Zu verfestigt sind widerstrebenden ´eigenen Interessen´ der jew. Gesellschaftsgruppen.
Das führt auch zu der Frage: Was sind eigentlich die ´Sorgfaltspflichten´?
- Aufrechterhaltung der demokratischen Ordnung,
daher - unumgänglich: - Pflege der polit. Kultur (Bildung),
link:
(besagte Passage beginnt bei ca. 1h 00´00´´)
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Roman, der thread lautet: Philosophisches Gebabbel
Libertärer Autoritarismus:
Das Ich regiert auf Kosten der Gemeinschaft
Querdenkerinnen und AfD-Anhänger wollen ihre Freiheit ausleben – auf Kosten demokratischer Stabilität. Die Literatursoziologin Carolin Amlinger und der Soziologe Oliver Nachtwey nennen das ein Merkmal für libertären Autoritarismus.
Von Anne-Kathrin Weber | 21.11.2022 – Deutschlandfunk
Eine Rezension zum Buch „Gekränkte Freiheit“ von Carolin Amlinger und der Oliver Nachtwey. Es beschäftigt sich mit Aspekten des libertären Autoritarismus (Buchcover Suhrkamp Verlag / Hintergrund picture alliance/dpa / Andreas Rosar)
Dieses Buch versucht die Hintergründe des um sich greifenden weltweiten Autoritarismus zu beleuchten. Letztlich sind wir alle gefordert, dem um sich greifenden Autoritarismus entschieden entgegenzutreten.
Es kann nicht angehen, dass Populisten wie Wagenknecht, Chrupalla, Weidel, Merz, Söder und Aiwanger und nicht zuletzt Lindner die Agenda für unsere Zukunft schreiben.
Was hat unsere Gesellschaft zu einer egomanischen Gesellschaft verwandelt?
Liegen die Ursachen in unzureichend vermittelten umfassenden Information und Wissen zur Aufklärung?
Liegen die Ursachen im aggressiven Agieren des Thatcherismus in den 80-ziger Jahren des letzten Jahrhunderts? Dem Kohl und die westliche Welt willentlich gerne folgten. Konnten doch die Industriekonzerne sich zu wenigen Monopolen entwickeln, dem Tod einer wirklichen Marktwirtschaft, geschweige denn einer sozialen Marktwirtschaft.
Wir sollten uns an den Versuchen der Soziologen diese Entwicklung zu erklären und für uns daraus einen eigenen Lösungsansatz finden.
Unser BGE könnte der Anfang sein!
Unser Initiativprinzip könnte ein weiterer Schritt in die Richtung weg von einer egomanisch dominierten Gesellschaft sein.
komplexen Themenbereichs. Es reicht von bewussten Übertreibungen und Falschdarstellungen bis hin zum bewussten Lügen. Wir haben in Deutschland die Meinungsfreiheit aber wir haben kein Recht Lügen zu verbreiten.
Es sind Lügen, die unsere Ängste schüren, die unser Denken und Handeln beeinflussen.
Sarah Bachmann: „Angst besiegt mehr Menschen als irgendetwas anderes auf der Welt.’ Doch Angst ist nicht nur ein negatives Gefühl, sondern auch Schutz. Ob Sie selbst Betroffen oder Angehöriger sind, haben Sie Mut zur Selbsthilfe! Denn gerade für Angststörungen gilt: Der erste Schritt in die richtige Richtung ist der Entschluss, sich nicht mehr von Angst beherrschen zu lassen. Auch wenn Sie das dringende Bedürfnis haben, sich von der Welt zurück zu ziehen, sich zu verstecken oder abzuschotten - es geht leider nicht. Wir sind nicht autark. Wir leben in Abhängigkeit von Systemen. Wir müssen wohnen, essen, schlafen, arbeiten, um unser Leben zu finanzieren, unsere Kinder groß ziehen, uns jeden Tag dem Alltag stellen. Wenn Sie sich mit der Liste Ihrer Ängste beschäftigen werden Sie feststellen, dass sich vieles addiert hat, dass Sie überfordert sind. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen den sanften Weg von der Angststörung zur Gesundung, den Sie Schritt für Schritt gehen können.“
Der Anspruch auf Wahrheit gehört zur Demokratie!
Wir haben als Bürgerinnen und Bürger einen Anspruch darauf, dass die Politiker uns über die Chancen und Risiken dessen, was sie tun, aufgrund ihrer Verantwortung, reinen Wein einschenken. Täuschung ist Schädigung, Schädigung ist illegitim!
Wenn sie das nicht tun ist es ein Betrug an der Bevölkerung.
Wir als DiB, Demokratie in Bewegung, sollten oder besser müssen dieser Entwicklung Einhalt gebieten.
Wie können wir das tun? Öffentliche Präsenz zeigen!
Die Landtags-Wahlen in Hessen und Bayern haben einen Trend zum rechtskonservativen Populismus bezeugt. Wobei ich den Begriff des „Rechtskonservatismus“ nicht per se negativ bewerten will, aber in Verbindung mit populistischen Äußerung wird daraus eine Melange, die zwar momentan gut schmeckt aber auf Dauer nicht gut verträglich ist.
Sind wir Deutschland schon so weit im Defätismus gefangen, dass die Bürger aufgegeben haben für eine bessere Zukunft zu kämpfen?
Defätismus gründet sich auf Vertrauensverluste in die politischen Institutionen. Das betrifft alle politschen Ebenen, von der Kommune über das Land bis hin zum Bund.
Wir brauchen pragmatisch agierende Manager und keine in ihrer Politikblase gefangenen Berufspolitiker.
Wir brauchen einen Neuanfang! Wir brauchen eine Graswurzelbewegung.
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Ich hatte erwartet, dass ich hier eine Diskussion über dieses Thema anstoßen würde. Aber keine Reaktion. Haben wir keine Meinung. In meiner Eingangspräsentation habe ich die These des Buches „Gekränkte Freiheit“ wiedergegeben. Die These „Das Ich regiert auf Kosten der Gemeinschaft“ ist doch weit verbreitet.
Wie alles haben „wir“ einen Alltagsbegriff dafür. Sind wir alle zu „Nimbys“ mutiert. Nimbys sind Menschen, die vieles als richtig anerkennen, aber „nicht in meinem Hof“.
genau da habe ich so meine Zweifeln.
Eine zunehmende Masse will ihre ‚Höfe‘ aufs Allgemeinheit ausweiten.
Das ist dann nicht mehr Nimbus, sonder Egoismus.
Und Konservatismus ist der Nährboden dazu.
Nicht Visionen, nicht Einsicht in Notwendige Veränderung leiten das Handeln, sondern ein obsessives ‚Hände weg von Meinem!‘.
Das die ‚ProfiPolitikerKaste‘ sich kaum über das Niveau des Populismus wagt, tut das Übrige.
Das Grüne einiges doch anstossen ist wichtig,
wird aber durch Handwerksfehler konterkariert.
sPD dagegen kann sich nicht entscheiden - warum sie weiter an Beduetung verlieren wird.
Es ist wie in Bayern, wo SöderPopulismus (incl. Freie Wähler als fragwürdige Alternative zu Alternative) Grüne mit Erfolg niederschreien.
„Bleit weg von meinem Hof!“
Fette Jahre haben Alle zu Egoisten erzogen.
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Leider hat nur Roman regiert. Aber das Problem des Autokratismus ist essentiell.
Die Wochenzeitung Die Zeit hat einen interessanten Artikel veröffentlicht, aus dem ich den letzten Absatz hier einstelle: „Die Probleme sind massiv, und sie werden sich nicht von heute auf morgen lösen lassen. Und deshalb wäre es ein erster Schritt, wenn man im kommenden Jahr bei den drei ostdeutschen Landtagswahlen nicht wieder in denselben alten Reflex verfällt und mit demselben schönen Schaudern über den Gartenzaun lugt: Ach ja, kein Wunder, die Ossis. Der Westen kann sich das nicht mehr leisten. Hatte man bisher geglaubt, der Osten werde sich auf den Westen zubewegen, haben sich die Seiten heute verkehrt: Der Westen ist im Osten angekommen. Auch er muss sich jetzt neu erfinden. Es ist seine letzte Chance. Die Zeiten der ostdeutschen Schauerromantik sind im Westen vorerst vorbei. Die Schauerromantik wird jetzt gesamtdeutsch.“
Dazu möchte ich den Film, Die Welle, der letzte Woche in 3-Sat lief hier einbringen. Dieser Film beruht auf einer tatsächlichen Begebenheit aus dem Jahr 1967 an einer amerikanischen Highschool. Dieser Film zeigt nachhaltig, dass Keiner gegen autokratische Machenschaften gefeit ist. Wenn ich dazu noch Huxleys „Eine schöne neue Welt“ hinzuziehe und meinen Gedankengang etwas ausweite lande ich in der Gegenwart.
Was meint Ihr dazu?
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Da ich nur noch sehr selten dazu komme, das Geschehen bei DiB zu verfolgen, dachte ich beim Aufrufen dieser Diskussion an eine Fortsetzung einer bereits früher unter demselben Titel geführten und erwartete eine Analyse zum aktuellen Stand.
Als ich feststellte, dass Du @Goldi50 das Thema im Jan. d. J. nicht nur neu, sondern explizit bezogen auf DiB angestoßen hast und dazu Deine Eloge auf DiB las, kam mir als Erstes der sarkastische Gedanke: „Ja klar, DiB – ausgerechnet! – wird Deutschland garantiert vor dem Untergang retten 
“, so dass ich mich schon nach einem anderen Thema umsehen wollte.
Nachdem ich dann in den einzelnen Beiträgen doch – mehr oder weniger quer – gelesen hatte, bin ich an Passagen hängengeblieben, die vielleicht eher einen Außenstehenden, wie mich, zum Nachdenken über ihre Bedeutung anregen. Hier einige Beispiele (Hervorhebungen durch mich):
Nur auf den ersten Blick?
Wer liest sie / wie viele Menschen werden damit erreicht?
Deutschland wird von einer Koalition regiert. Kommt insofern einzelnen Politikern eine derart hohe Bedeutung zu, dass ihnen im Hinblick auf die Gestaltung der Zukunft unseres Landes soviel Gewicht beizumessen ist? Warum fehlen, wenn ja, in diesem Zusammenhang unser Kanzler, Bundesminister (z. B. Außen-, Wirtschafts-, Verteidungs- etc.) wie auch – wir sind eine Republik – Länderminister?
Dazu ein Zitat (verschiedenen Autoren zugeordnet, ursprünglich aus der Bibel):
Infinitus est numerus stultorum (Unendlich ist die Zahl der Dummen * [der Toren, der Narren**].***
Dazu ein anderes lateinisches Zitat:
Stultitiam similare loco sapientia summa est (Dummheit zur rechten Zeit vortäuschen ist höchste Weisheit).
Richtig, doch was ist das Erfolgsrezept dazu??
Die Homepage, Mastodon, die SoMe? Indem es ein/das Kernthema des Europa-Wahlkampfs wird?
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gehe mal stark von aus, dass das ‚PräMacciavellismus‘ ist.
;- )
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(kann auf LinkedIn von Aussen zugegriffen werden?)
Die Wochenzeitung Die Zeit hat einen interessanten Artikel veröffentlicht, aus dem ich den letzten Absatz hier einstelle: „Die Probleme sind massiv, und sie werden sich nicht von heute auf morgen lösen lassen. Und deshalb wäre es ein erster Schritt, wenn man im kommenden Jahr bei den drei ostdeutschen Landtagswahlen nicht wieder in denselben alten Reflex verfällt und mit demselben schönen Schaudern über den Gartenzaun lugt: Ach ja, kein Wunder, die Ossis. Der Westen kann sich das nicht mehr leisten. Hatte man bisher geglaubt, der Osten werde sich auf den Westen zubewegen, haben sich die Seiten heute verkehrt: Der Westen ist im Osten angekommen. Auch er muss sich jetzt neu erfinden. Es ist seine letzte Chance. Die Zeiten der ostdeutschen Schauerromantik sind im Westen vorerst vorbei. Die Schauerromantik wird jetzt gesamtdeutsch.“
Dazu möchte ich den Film, Die Welle, der letzte Woche in 3-Sat lief hier einbringen. Dieser Film beruht auf einer tatsächlichen Begebenheit aus dem Jahr 1967 an einer amerikanischen Highschool. Dieser Film zeigt nachhaltig, dass Keiner gegen autokratische Machenschaften gefeit ist. Wenn ich dazu noch Huxleys „Eine schöne neue Welt“ hinzuziehe und meinen Gedankengang etwas ausweite lande ich in der Gegenwart. Denn, die Schöne neue Welt Huxleys kritisiert einen naiven Fortschrittsglauben – die Vorstellung, dass mit zunehmendem technischem Fortschritt die Menschen automatisch glücklicher werden. Huxley führt diesen Ansatz konsequent zu Ende und ad absurdum. Damit plädiert er indirekt für einen besonnen Umgang mit der Technik.
Was meint Ihr dazu? Denkt an die FDP, die den Klimawandel mit technischem Fortschritt bewältigen will und nebenbei ein mehr Neoliberalismus als Lösung präsentiert. Söder hat keine Meinung die lange Bestand hat. März ist ein zum Zwerg mutierter Populist. Scholz, ein weiterer Protagonist der aktuellen Politik, ist eine Schimäre. Habeck vermeidet der Bevölkerung, d.h. den Bürgern, die Wahrheit zu sagen.
Dabei wissen wir alle, dass unser überbordende Konsum so nicht aufrecht erhalten werden kann.
Tina schreibt: „Richtig, doch was ist das Erfolgsrezept dazu??“
Ich sage brovokant „Populismus“!
Wir müssen öffentlich in Erscheinung treten. Durch Leserbriefe etc.!
Verlassen wir den üblichen Weg. Graswurzelbegung!!!
Steter Tropfen hölt den Stein!!!
Ja, man muss sich nur registrieren.
Machiavellismus ist eine im 16. Jahrhundert aufgekommene Bezeichnung für eine Niccolò Machiavelli (1469–1527) zugesprochene politische Theorie, nach der zur Erlangung oder Erhaltung politischer Macht jedes Mittel unabhängig von Recht und Moral erlaubt ist.
Insofern erübrigt sich das ‚Prä‘ meiner Ansicht nach.
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