Wirksamkeit 2021? Eigenständigkeit! Inhalte! Lösungen!

Das verstehe ich nicht, es gibt doch eine geschlossene PN, in der das erarbeitet wird? Oder habe ich das falsch verstanden?

Meinst du nicht, du greifst etwas hoch? Es werden doch nur schlicht und ergreifend mit vergleichbarem Impetus die Positionen herausgearbeitet. Stimmen denn die Zahlen von Sofian zur Sichtbarkeit in den sozialen Medien nicht?

Das SK wird nicht diskreditiert. Ich habe in Frage gestellt, ob DIB das kann und ob es für die Parteiarbeit geeignet ist. Niemand von uns, korrigiere mich, wenn es falsch ist, ist in SK Moderation ausgebildet. Im Ergebnis machen wir bisher Umfragen, die wir laienhaft mit Widerstandspunkten bestücken - aber das macht doch noch kein SK.

Und manchmal sind auch Mehrheitsentscheidungen nötig, sinngemäß von dir zitiert. Es ist also nicht das eine per se besser als das andere.

Ich bin etwas überrascht, daß das Herbeireden von Spaltung (nur) von denen kommt, die sich bereits komplett einer Kooperation verschrieben haben. Ist das die einzige Perspektive? Dann muß das vielleicht so sein und alle die gehen dann mit ihren jeweiligen Projekten und werben nochmal ganz neu selbst.

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Gerade umgekehrt wir ein Schuh draus: Die derzeit angepeilten Kooperationsmodelle stellen den Kern von DiB infrage. Beispielsweise beginnt die Satzung von BaJe mit den Worten:

„Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Nennung der weiblichen und männlichen Form verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für Frauen, Männer und Diverse.“

War nicht die Förderung von Frauen und Vielfalt einer der „Markenkerne“ von DiB? Hatten wir nicht aus diesem Grunde beschlossen, immer und überall zu gendern? Wollen wir wirklich, dass wichtige Bestandteile unserer Identität auf dem Altar der Kooperation mit „Partner*innen“ geopfert werden, die einen Bruchteil unseres Gewichtes in die Waagschale werfen und uns überdies viel Kraft kosten? Sofian hatte es bereits angesprochen. Darüber hinaus ist derzeit noch höchst zweifelhaft, ob sich das von Baje so hoch gelobte Konzept überhaupt mit dem Parteiengesetz verträgt. Auf welcher Basis soll hier also kooperiert werden?

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Dagegen argumentieren neue Threads nach dem Muster, das @WUte begonnen hat:

Und davon abgesehen gibt es bekannterweise nicht den einen Weg, Politik zu machen. Daher ist es nicht pauschal herausstellbar, wer jetzt „Politik machen“ will und wer nicht :slight_smile:

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Basis der Zivilisation ist Kooperation.
Und Arbeitsteilung.
Tja. Das wär´s

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Haben ihrerseits kaum Interesse daran, mit uns zu kooperieren, haben dies bereits einmal mit für uns desaströsem Ergebnis getan (was m. E. eine Wiederholung per se ausschließt) oder sind keine Partei, also für Kooperationen in Wahlzusammenhängen völlig außen vor.
Von unvereinbaren Standpunktgegensätzen (Volt beispielsweise propagiert geschlossne EU-Außengrenzen) einmal ganz abgesehen.

Aber bitte nicht falsch verstehen: Ich bin keineswegs GRUNDSÄTZLICH gegen Kooperationen, nur sehe ich aktuell kein Modell, das uns auch nur einen Schritt weiter bringt. In der Zukunft und mit anderen als den derzeit angepeilten Partnern mag das alles ganz anders aussehen.

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Meine Vorstellung von Eigenständigkeit! Inhalte! Lösungen! und Kooperation sieht so aus.
DiB tritt unter DiB zur BTW an mit unseren Inhalten, die wir schon zuhauf haben. Darüberhinaus machen wir eine Liste auf von Forderungen anderer kleinen Parteien, NGOs oder sonstigen Gruppierungen und bekennen uns öffentlich dazu, dass wir hinter den Forderungen von z.B. FFF, Seebrücke, Gemeinwohlökonomie, … und was es sonst noch alles gibt.
Damit wären wir eigenständig und zeigen gleichzeitig wie kooperativ wir sind.
Wir müssten uns nicht mehr in der endlosen Debatte und einem dafür und dagegen aufreiben.

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Ich rede bisher von den realistischen Optionen, denen, die aktuell zur Wahl stehen und die sich hier auf dem MP in den letzten Tagen in einem Kleinkrieg gegenseitig bekämpfen. Davon, dass es konkrete Kooperationsbestrebungen mit Volt oder FFF gibt, die auch zumindest interessiert beantwortet worden wären, ist mir nichts bekannt. Es sind lediglich Tagträume, wir sind für diese Organisationen einfach nicht interessant.

Das diem nicht einmal die Hälfte der Strahlkraft hat, die es zu haben denkt, haben wir während der Europawahl gesehen - wo die Grünen, die Linken und andere Parteimitglieder, die sich bei Diem engagieren, dann doch lieber ihre eigene Partei unterstützt haben.

Natürlich könnten wir jeden aufführen, der in irgendeiner Weise in Frage kommt, aber lass uns doch lieber über das reden, was auf dem Tisch liegt und nicht über unsere Hoffnungen, Wünsche und Träume.

Wenn wir ein konkretes Kooperationsangebot von einer dieser Parteien mit Ausnahme DiEM hätten, wären das vollkommen andere Voraussetzungen. Aber die haben wir nicht, im Gegenteil müssen wir uns auf dem nächsten BPT entscheiden, ob wir eine der zur Wahl stehenden Koops nutzen wollen oder ob wir es alleine machen - dort noch einen Kooperationsverhandlungsauftrag neu zu vergeben, können wir uns in Hinblick auf 2021 nicht leisten. Aus diesem Grund trenne ich das, was wünschenswert wäre, von dem, was konkret Sache ist und vermische das nicht in meinen Argumentationslinien.

Das kann ich so nur unterschreiben und möchte hinzufügen, dass das, was auf der Bundesebene nicht möglich ist (z.B. dass sich FFF vollkommen einer Koop mit uns + weiteren verschreibt, schon alleine, weil es keine einheitliche Organisation ist), auf lokaler Ebene durchaus klappen kann - wie wir z.B. in Düsseldorf sehen können. Dort sind wir mit Stefan in der Klimaliste vertreten - mit FFF.

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ZITAT:
https://marktplatz.dib.de/t/kriterien-bedingungen-bedenken-fuer-die-kompatibilitaet-untereinander/22486

War da nicht ein triffiger Grund für die Kooperationen? Gibt es den nicht mehr?

Hatten wir bei DiB und haben wir bei Bj:

„[…] Wir verpflichten uns der Förderung von Gleichberechtigung sowohl in der
Gesellschaft als auch innerhalb von Basisdemokratie jetzt. Insbesondere indem
jeder Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus,
Behindertenfeindlichkeit oder Ausgrenzung aufgrund der Geschlechtsidentität oder
sexuellen Orientierung entgegengetreten wird.
In allen Dokumenten von Basisdemokratie jetzt wird grundsätzlich die weibliche
Form verwendet und Nicht-Frauen sind immer mitgemeint.“

Aus dem Eingangskapitel des Verhaltenskodex. Ist das etwa, was Dir vorschwebt? Dann lass uns doch keine falschen Fronten aufmachen. Es gibt doch genug wirklich wichtige und im Bezug auf die BTW völlig offene Fragen.

Das wird hart und hat eine hohe Wahrscheinlichkeit des lokalen Scheiterns, ist aber nicht vollkommen unmöglich - eine BTW macht immer auch neue Kräfte frei. Aber bevor dies jetzt als Argument für eines der zur Wahl stehenden Konstrukte genommen wird: Ich sehe nicht, dass eines der aktuell auf dem Tisch liegenden Konstrukte das Potential hat, überhaupt 100 oder mehr Leute zu aktivieren.

Wie bereits gesagt: Wenn wir über eine Kooperation mit mehr Vor- als Nachteilen reden würden, eine, die uns weniger Arbeit beschert, liegen Argumente und Positionen ganz anders. Ich möchte aber weiterhin darum bitten, in den Diskussionen die Ebene des Wünschen und die Ebene des Realismus nicht gegeneinander auszuspielen. Wir müssen uns erst einmal pragmatisch um die Konstrukte kümmern, die jetzt gerade zur Debatte stehen.

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So wie es auch bei der BTW 2017 geklappt hat, nur mit besserem Bekanntheitsgrad und mehr Erfahrung. Aufgaben mobilisieren Menschen.

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Hier muss ich dir leider widersprächen. Volt hat keine Interesse sowohl in Bund wie auch Länder Ebene habe ich schon nachgehackt. Diem 25 bauen eigene Partei aus Demokratie in Europa und die Beweger laufen denen davon. Fridays For Future ist komplex und besteht aus viele Grüne und Linken also bleiben nur die kleine Parteien oder DiB alleine.

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Es gibt eine PN, ja, aber sie wurde nicht ins Leben gerufen, um eine Abstimmung auszuarbeiten sondern um diese vorzubereiten, und zwar durch eine Sammlung und übersichtlich Aufbereitung relevanter Informationen. Dazu gehören natürlich vor allem die Modelle Baje und Sonstige. Solche Informationen hier auf dem MP öffentlich zu sammeln und dann zusammenzustellen ist kaum möglich, weil sofort alles zerredet werden würde und man am Ende die Informationen in den ellenlangen Threads mit den immer gleichen pro- und Contra Argumenten nicht mehr wiederfindet.

Es gab auch innerhalb dieser PN eine Initiative, eine Umfrage zu konzipieren. Diese ging aber von Einzelnen aus, war nicht in der PN abgestimmt und über deren Inhalt wurden die übrigen PN-Teilnehmer auch nicht in Kenntnis gesetzt.

SK ist auch kein Hexenwerk. Es ist eine Methode, die vor noch nicht allzu langer Zeit von einigen Leuten entwickelt wurde. Man kann die Grundprinzipien nachlesen. Man kann es anwenden, auch ohne eine spezielle Ausbildung und mich zumindest überzeugen die Ergebnisse viel mehr als die einer klassischen Mehrheitsentscheidung.

Zweifellos kann man darin mehr Perfektion erlangen, aber man kann auch zum Koch ausgebildet werden und in einem Sterne-Restaurant arbeiten. Die meisten Menschen erlangen eine derartige Perfektion in der Kochkunst nicht, was sie nicht davon abhält bekömmliche und schmackhafte Mahlzeiten zuzubereiten.
Im Übrigen weiß niemand, ob sich die Methode nicht noch verbessern lässt.

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Diese Initiative ging von zwei Menschen aus, die Expertise im Erstellen von Umfragen und Datenerhebung / - auswertung haben.
Da DiB allgemein sehr gerne mehr Expert*innen in vielen Bereichen hätte, hoffe ich, dass diese Initiative entsprechend beachtet wird und eine gute Zusammenarbeit entsteht :smiley:
Auch zum nicht-veröffentlichen der Fragen der Umfrage innerhalb der PN gab und gibt es Begründungen, die auf der Sachebene durchaus sinnvoll sind.

Ausserdem wurde innerhalb der PN angekündigt, dass die beiden so etwas erarbeiten wollen, bevor es erarbeitet wurde und dazu gab es keine Gegenstimmen, eher Ermutigung :wink:

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Gestern wurde in einem offenen call dieser Vorbereitungsgruppe entschieden, dass der Abstimmung auf der Agora zur Aktivierung der Anhängerschaft eine limeSurvey -Umfrage vorausgehen soll um auf die zur BTW 2021 anstehenden Entscheidungen zu orientieren.
Es wird also ein bisschen von Allem geben, jedes Instrument wird zugeschnitten auf die Aufgabe im Prozess und die Zielgruppe erarbeitet.

Protokoll und Links hier:

https://marktplatz.dib.de/t/neustart-kooperationsstrategie/30676/21

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Franka hat aber nach ihrer Wahl ein Dreivierteljahr nichts als Vorsitzende getan, um das Thema voranzubringen. Zumindest nichts, was für mich sichtbar war. Zum jetztigen Zeitpunkt sollten eigentich alle Entscheidungen gefallen sein, wenn es gut gelaufen wäre. Es ist eigentlich jetzt, wenige Wochen bevor die ersten Aufstellungsversammlungen möglich sind, viel zu spät.

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Die Frage ist berechtigt und auch wichtig. Natürlich sollten bestenfalls nur solche Schlagworte genannt werden, die mit DIB vereinbar sind.

Die Idee war und ist, Themen zu identifizieren, die eine schnelle und wertekonforme Öffentlichkeitsarbeit möglich machen. Das ist ja nicht ein neues Programm.

Soweit wir Inis haben und die Schlagwörter passen, kein Problem.

Es gibt dann auch Punkte, zu denen wir (noch) keine Inis haben, die aber wertekonform sind, auch das ist grds. okay, finde ich, denn die Inis können ja nicht alles im Detail abdecken, was politisch gerade aktuell ist oder einer Reaktion bedarf.

Soweit Schlagworte genannt werden, die evtl. nicht wertekonform sind, ich hab das noch nicht alles überrissen, würden die nicht verwendet werden können, jedenfalls nicht, bevor nicht eine Ini daraus kommt, die dann aus dem Schlagwort eine etwas tiefergehende Behandlung erlaubt, um dann wieder inhaltlich ausführlicher prüfen zu können.

Ich würde mich aber freuen, wenn es einen (bitte gesonderten thread) gäbe, in dem zu kritischen Schlagworten eine Diskussion entsteht.

Und noch besser wäre es, wenn aus diesen Diskussionen eine Ini entstünde, oder gleich mehrere.

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Radio Jerewan: Im Prinzip, ja!
Doch gibt´s Leute (tatsächlich!) , die über die Kurzfristig-sichtigkeit Langzeitstrategien nicht aus den Augen lassen. Gut so! Brav!

Ein Hauptkritikpunkt am Kleinparteienbündnis ist aus meiner Sicht, dass das Konzept der weitgehenden Eigenständigkeit leicht als „Vielfalt als Selbstzweck“ verstanden werden kann und Wähler*innen nicht sicher sind, was ihre Stimme letztendlich bewirkt.

Deshalb denke ich, dass es für eine Kooperation deutlich werbewirksamer und vielversprechender ist, ein gemeinsames Schwerpunktthema zu bewerben als wenn jede teilnehmende Partei ihr eigenes Thema hat, das sie als Schwerpunkt nimmt. Die Dringlichkeit des gemeinsamen Themas motiviert doch viel mehr als die Notwendigkeit der Zusammenarbeit wegen der 5%-Hürde.

Leider ist mein Vorschlag dazu etwas untergegangen:
https://marktplatz.dib.de/t/gemeinwohl-dauerhaftes-schwerpunktthema/34210

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gemeinsame inhalte!

ja, die sehnsucht danach ist groß! wir haben 1/2 jahr versucht, gemeinsame inhalte zu finden. es gab 4 programm-entwürfe. nur die spitze des eisbergs ist in der kategorie struktur- inhalte dokumentiert. jenseits von der frage „was würden wir tun, wenn wir an der macht sind“ - wie es der wahlomat tut. das ergebnis war verblüffend wenig!

die frage, wie man das ganze dann „der öffentlichkeit“ verkauft ist eine ganz andere frage als: auf welche basis stellen wir das bündnis? meistens können wir uns die wahlthemen nicht aussuchen und auf welchen gebieten es nächstes jahr land zu gewinnen gibt können wir auch noch nicht sagen.
ich finde außerdem, das sollen dann die parteien entscheiden, die mitmachen.

mir reicht es, dass fast alle beteiligten parteien im nicht-autoriären und dezentralen quadranten liegen und im wahlomat gefühlte 80% übereinstimmung haben. über den rest können wir uns streiten, wenn wir „in berlin“ angekommen sind :crazy_face:

gemeinwohl als „allmende“ und „creative commons“ fände ich super, das lässt sich mit vielen themen verbinden. aber das konzept der gemeinwohlökonomie als „gütesiegel“ für kapitalistische unternehmen - da würde ich zum beispiel aussteigen.

aber prinzipiell ist es natürlich charmant, über mehr als nur „weitgehende Eigenständigkeit“ nachzudenken. von seiten der bergpartei aus ist da durchaus mehr drin! :smiley: es hakt noch bei dib und den anderen kleinparteien, auch nur den ersten schritt zu gehen.
erst im gemeinsamen politischen kampf entsteht ein gemeinsamer erfahrungsschatz, eine gemeinsame erinnerung, eine gemeinsame sprache, auf die dann zurückgegriffen werden kann. frei nach lorey:

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