Wirksamkeit 2021? Eigenständigkeit! Inhalte! Lösungen!

Liebe Freund*innen!

In den letzten Tagen und Wochen wurde uns mehrfach eindringlich erklärt, dass es für uns keine Alternative mehr zu einer wie auch immer gearteten Kooperation mit anderen Parteien bei der nächsten Bundestagswahl gibt. Kooperationen werden uns als einziges Mittel verkauft, mit dem DiB überhaupt noch überleben kann. Wir sehen das anders und sind uns sicher, dass wir damit nicht allein stehen.

Wir sind der Überzeugung, dass wir tatsächlich aus uns selbst heraus attraktiv sein können und in der Lage sind, Wirksamkeit zu entfalten. Und wir nehmen diese Überzeugung auch bei anderen wahr. Wir müssen uns nur ins Zeug legen, müssen weg von unserem ewigen internen Gezänk und müssen uns wieder unserem Auftrag als Partei zuwenden. Das schaffen wir allerdings nicht, wenn wir uns auf unabsehbare Zeit im Kooperationsthema verzetteln und dort wertvolle Ressourcen binden. Gerade jetzt müssen wir Lösungen entwickeln, nach denen die Menschen in den Zeiten von Corona verlangen. Unsere inhaltliche Arbeit ist - auch wegen des Kooperationsthemas - völlig zum Erliegen gekommen. Gerade jetzt müssen wir offensiv nach außen auftreten. Doch während andere Parteien Lösungsvorschläge anbieten, streiten wir uns lieber über Kooperationen mit 3-Personen-Parteien.

Zur politischen Willensbildung der Bevölkerung beitragen heißt, Lösungen vorzuschlagen. Die wollen erarbeitet und abgestimmt sein. Und das schnell. Wir haben einfach keine Zeit mehr, uns mit der Frage zu beschäftigen, ob und mit wem eine Kooperation möglichst viel DiB übrig lässt (sofern überhaupt), sondern wir müssen uns dringend mit pragmatischen, umsetzbaren Lösungsansätzen auf der Grundlage der bereits bestehenden Initiativen und unserer grundlegenden Werte beschäftigen.

Es ist nicht zielführend, jedesmal die Systemfrage zu stellen, wenn wir uns als Partei Gehör verschaffen wollen. Im Gegenteil, gerade in Zeiten der Krise wollen die Menschen nichts davon hören, dass das System, das ihnen gerade mit dem Zugang zu medizinischer Versorgung, sozialer Absicherung und Sicherheit als Anker dient, in seinen Grundlagen falsch sei. Damit erreichen wir niemanden.

Wir sind dafür angetreten, Politik zu machen - anders, aber machen. Dahin müssen wir zurück. Und gerade jetzt, in Zeiten der Krise, können sich ungeahnte Potenziale eröffnen, mit frischen Ideen und Lösungen Aufmerksamkeit und Sympathien zu gewinnen.

Lasst uns die Ärmel hochkrempeln und es angehen!

Paula, Maik, Holger

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keine Frage. Selbst wenn man/frau kooperative Zusammenarbeit anstrebt, erwegt, zuliesse braucht es eigenen Standpunkt!

Ist BTW das Ziel? dann ist fokusiertes Arbeiten wohl sinnvoll.
Ist aber eine grösser angelegte ´Transformation´ der Gesellschaft angepeilt, dann würde ich tunlichst Leuten, die nach Aussen Kontakte und Zusammenarbeit pflegen nicht in die Suppe spucken.

Heisst dann wohl - etwas krass ausgedrückt: Um langfristige Ziele kümmern sich dann nur noch paar - hoffentlich geduldete (!) - Spinner, während die Maschinerie ´populäre Inhalte´ voranschiebt.
Ist das euer Ernst?

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Für eine größer angelegte Transformation der Gesellschaft (wie auch immer die aussehen soll) braucht es einiges an Gewicht. Das ist aber mit zerfaserten Kräften nicht zu erreichen. Wenn wir also unsere wenigen Ressourcen aufreiben, durch Kooperationsbemühungen mit 3-Personen-Parteien Mitglieder verprellen und uns auf unabsehbare Zeit weiter um uns selber drehen, sehe ich nicht, wie wir die BTW, noch gar die genannte gesellschaftliche Transformation erreichen wollen.

Um langfristige Ziele erreichen zu können braucht es zunächst die Fähigkeit, kurz- und mittelfristige Ziele zu erreichen. Und genau das braucht derzeit alle Kräfte. Und es geht auch nicht um ‚populäre‘ Inhalte sondern um UNSERE Inhalte. Oder siehst du beispielsweise bei den derzeit angepeilten Kooperationspartnern unsere Quoten umgesetzt? Wenn ich Leute schwadronieren höre, als weißer Rentner sei man ja [durch die Frauenquote] diskriminiert und damit Vielfalt, kommt mir persönlich die Galle.
Natürlich ist gegen das Knüpfen von Kontakten nichts einzuwenden. Ich bin lediglich der Überzeugung, dass wir schlecht beraten sind, in der derzeitigen Lage von DiB unsere Kräfte aufzusplittern. Und ich habe die große Sorge, dass das was DiB ausmacht, in Kooperationen bis zur Unkenntlichkeit verdünnt wird und verschwindet.

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Schätze mal, das kommt auf die anderen Parteien an. Ein Tagesspiegel-Kommentator hatte mal den Grünen geraten, Kröten zu schützen, anstatt Kröten zu schlucken.

„Sag niemals nie!“ - antwortete mir unser brandenburgischer MP Dietmar Woidke, als ich ihn im Herbst 2014 auf die S-Bahnverlängerung in unseren Ort angesprochen hatte, die von dem damaligen Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger kategorisch angelehnt wurde. Aus diesem „Nie!“ wurde mittlerweise ein „Eigentlich schon“.

Außer der Frage „Kooperation oder nicht?“ bedarf es vor allem eines intensiven Dialogs mit dem Wahlvolk. Statt eines simplen „Wie hättet es ihr gerne?“ oder „So müssen wir es machen - basta!“ Kugelschreiber, Feuerzeuge und Plakate an Laternenmasten, die im Vorbeifahren ohnehin keine ausführlichen Inhalte vermitteln können, taugen nur als kleine Gedächtnisstütze.

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Kompas braucht´s, DAS Ziel., und das geklärt - dann ist klar, wie kurz und mittelfristig operiert und kooperiert werden kann.
Hätt´ den Vorteil, dass nicht Alles und Jedes jederzeit gekaut werden muss. Dann hat man/frau Musse Wahlkampf und nicht Innenschlachten zu betreiben.

Innere Vielfalt ist gut - bringt breite Übersicht der zu bedenkenden Aspekte.
Ewig neue Räder erfinden dagegen weniger.
Also straffs Konsens-Fixing und KarenzZeit für Beschlossene Inhalte.

Und schwupps: Zeit da für´s Praktische.

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Schlagwortsammlung - Themen identifizieren

Auf diesem post von @HolgerPleus, @Liv und @anon44959565 würde ich gerne aufsetzen und eine Schlagwortsammlung beginnen. Wir habe soviel Inis und auch eine Menge Diskussionen, in denen doch oft größere Einigkeit herrscht.

Im Hinblick auf Kernthemen für Wahlen wäre es doch gut, wenn wir noch einmal sammeln, was wir haben oder was wir für vereinbar mit unseren Werten halten.

Das gibt dann uns allen und dem Öffiteam eine Übersicht, welche Themen auch ohne lange Vorbereitung und Abstimmung soviel Übereinstimmung haben, dass damit schnelle Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden kann. ( Das war ja auch ein Punkt im Call von BW gestern am Sa.)

Ich denke, es reichen 150 Zeichen, um ein Schlagwort mit einem/dem Grund vorzustellen.

Es sollen Sammlungen werden, keine Diskussion, bitte. Lasst alles einfach untereinander stehen.

Ideen, die alle für besonders wichtig halten, könnten ja mit likes bestückt werden (vllt. drei pro Person?), damit sich eine Gewichtung zeigt.

Ich werde einen thread „Schlagworte für… Innen- und Rechtspolitik“ aufmachen.

Wer einen thread zu einer anderen Kategorie aufmachen möchte, bitte legt los (Umwelt, Soziales, Digitalisierung, Wirtschaft, Gesundheit, Verkehr, … was wir so haben).

Ich würde dann, wenn einiges zusammengekommen ist, das Öffiteam bitten zu erklären, welche der höchstgewichteten Schlagworte sich am besten eignen für PR.

Und dann können wir Kernthemen für die Wahl auch daraus identifizieren.

Wer macht mit?

P.S. ich glaube, dass wir nur über schlagkräftige und klare Inhalte nochmal wieder neue Mitglieder gewinnen können. Und die brauchen wir, sonst schaffen wir es nicht.

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EDIT: hat sich gerade überschintten. Mein Beitrag ist hinfällig!

Seltsam. Auf mich zum Beispiel wirkte es genau umgekehrt, als sollten hier Tatsachen geschaffen werden. Allein die Nutzung eines „offiziellen“, dem BUVo vorbehaltenen Kanals mit dem Threadtitel „Wirksamkeit 2021 - Kooperation!“ hat für mich durchaus ein „Geschmäckle“. Zumindest meine Intention war es tatsächlich, hier dagegenzuhalten und denen eine Stimme zu verschaffen, die die Dinge anders sehen.

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Eben. Und bisher scheint es mir, als ob Kooperation als reine Form schöndiskutiert wird oder sogar schon gesetzt ist, insbesondere nachdem wir in dem einen Call eine vielminütige Werberede für bj erlebt haben.

Eine Kooperation, wenn sie denn erfolgt, braucht aber auch Inhalte, und kann nicht um ihrer selbst Willen stattfinden.

Und Inhalte müssen nach draußen, sonst bekommen wir nie mehr Mitglieder. Und mit vielen Mitgliedern stark in eine evtl. Kooperation zu gehen, kann ja auch nicht schaden.

Bj wirbt doch damit, dass alle Kooperationspartnerparteien ein eigenes Thema besetzen sollen, nun ermitteln wir im besten Fall schonmal, was dafür in Frage kommen könnte. Wo ist also das Problem?

Und einen Prozess, der in einer schnuckeligen Teilgruppe nach einem etwas größeren Call entwickelt werden soll, ist mir eh zu intransparent.

Ich habe mit niemanden einen Prozess verabredet, mich hat auch niemand gefragt und ich erlaube mir einfach, einen transparenten Weg vorzuschlagen, Inhalte zu identifizieren, die DiB nach vorne bringen können, nachdem bisher niemand von euch Kooperationsverfechtern bereit war, über Ressourcen etc. innerhalb von DIB nachzudenken.

@anon40304920 und @megaera, ihr müßt ja nicht mitmachen. Harry, was hast du noch in deinem Motto hier? Da war was gegen Redeverbote, oder?

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Aber genau das wird hier

m. E. eben deutlich. Die korrekterweise kontroverse Diskussion (Basisdemokratie™) wir hier durch einseitige Stellungnahmen über „offizielle“ Kanäle unterlaufen und eben dadurch Tatsachen geschaffen. Das kann und will ich so nicht hinnehmen.
Und im übrigen wage ich aus der Verteilung der „Likes“ hier durchaus ein Stimmungsbild abzulesen. Und das tendiert irgendwie so gar nicht in Richtung „Kooperation“.

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ich glaub, keinem der Kooperationsbefürworter geht es um das Überleben von DiB. DiB kann sicher gut ohne Kooperation überleben, vermutlich tatsächlich besser als mit, denn ein Risiko bergen Kooperationen natürlich.
Den Befürwortern geht es um die Demokratie, um die Menschen, um unser Land. Sie glauben nicht. dass DiB alleine irgendetwas wirksames erreichen kann. Und viele haben Angst, dass wir eben keine Zeit mehr haben, um ganz langsam eine Partei aufzubauen und zu etablieren, weil uns das derzeitige Politische System in absehbarer Zeit um die Ohren fliegt.

Niemand kann mit Sicherheit sagen, wie stabil das System noch ist, aber es gibt eine Menge Anzeichen, die darauf hindeuten dass ein Zusammenbruch nicht völlig aus der Luft gegriffen ist. Es wird aber wohl keine Einigung in dieser Frage zu erzielen sein. Es muss darum gehen, die Basis in einem sinnvollen Prozess zu dieser Frage entscheiden zu lassen. Dazu sollten alle die relevanten Informationen haben. Derzeit versuchen die Befürworter (ja, einseitig, denn die meisten Gegner werden sich hier kaum intensiv engagieren), diese Informationen zusammenzutragen. Die Informationen zu den Kooperationsprojekten Baje und Sonstige sind derzeit leider tatsächlich niemandem zu vermitteln, der/die bisher nicht involviert war. Das ist ein Zustand, in dem man keine qualifizierte Entscheidung treffen kann und, zugegeben, ein Minuspunkt für die Kooperationsfreunde.

Ich möchte aber betonen, dass es noch andere Kooperationsmöglichkeiten gibt, die weniger eng sind. Wir sollten diese nicht in einen Topf mit dem gemeinsamen Wahlantritt werfen.

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Ich bin immer noch nicht davon überzeugt, dass ein SK überhaupt für die Arbeit bei DIB geeignet ist, da wir niemanden haben, der das Tool ausreichend gut beherrscht. Wenn es denn zum Einsatz kommt, dann doch nur, wenn es auch unterschiedliche Meinungen gibt, sonst benötigen wir es ja nicht. Und die Unterschiede müssen auch klar und deutlich angesprochen werden (dürfen).

Ich glaube auch nicht, dass es feste „Lager“ gibt, deren Mitglieder identisch mit den Haltungen zur Europawahl wären. Und ich bin nicht der Meinung, dass Harmonie oder Konfliktabwesenheit oder systemische Konsensfindung per se den Vorrang genießen sollten.

Ja, Franka wurde mit ihrer Ansage gewählt. Das ist schon ein wenig her und das Ergebnis war auch nicht nordkoreanisch. Seitdem haben sich andere sehr viel sichtbarer mit Kooperationsmodellen beschäftigt, nur bekriegen die sich jetzt inzwischen heftig. Insgesamt ist das kein guter Ausweis für strategische DIB-Arbeit, zumal der BuVo auch keine abgestimmten Position erlangt hat.

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die diskussion pro- und contra kooperationen ist absurd ohne einen direkten vorschlag. an einem abstrakten ding können ja nur abstrakte hoffnungen und ängste aufkommen.

das koopteam wurde mit der verhandlung und ausarbeitung von kooperations-konzepten beauftragt. es ist jetzt die zeit sich zu entscheiden. das gibt der kalender einfach vor. das thema an sich ist noch keine entscheidung, keine angst!

was abstrakt zu bedenken geht, wäre „mit wie vielen parteien“ oder „unter welchen bedingungen“ will dib kooperationen? was ist wichtig? das wäre auch eine mögliche herangehensweise.

aber ob das thema jetzt zu viel oder zu wenig beachtung bekommt - ich weiß nicht. es könnte mit der entsprechenden konzentration auch sehr schnell gehen. :grinning:

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mit Betonung auf Führung!

Welcher Führung. Ich brauch´ kein Führer! Ist nicht das DiB-Modell.
Es gibt Beschlüsse - mehrheitlich gefasste.

Der Spannungsverhältniss - das kann ich schon nachvollziehen - liegt in der Positionen:

  1. Ich mache mir sorgen um DiB - also muss mich auf DiB konzentrieren
  2. Ich mach mir sorgen um die Welt - also suche ich politische Kooperationen mit Gleichgesinnten.

Das sind zunächst subjektive, persönliche Gewichtungen und Herangehensweisen, die ohne weiteres nebeneinander bestehen könnten… Wäre do nicht die Frage der Resourcen: Mann- Frauenpower.
Das ist doch des Pudels Kern (?)

Resourcen binden aber hauptsächlich quartalsmässig wiederholte ´Misstrauensvoten´.
Und die in Pkt 1. u. 2. Erwehnten werden die jeweils anderen eh nicht vor ihren Karren spannen können.
Wir müssen so miteinander auskommen, wie wir sind, Stichwort: Vielfalt.

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die Kategorie hatte Franka gewählt, es hätte sicherlich auch in einer anderen Kategorie stehen können. Es war vorab nicht besprochen gewesen, in welcher Kategorie sie ihren Beitrag einstellt.

Fakt ist, es gibt Befürworter*innen einer kompletten Eigenständigkeit, es gibt Befürworter*innen von Kooperationen (bzw. zumindest Gespräche bezüglich Kooperationen zu führen) und es gibt Menschen, die entweder bislang keine Meinung dazu haben oder aber irgendwie zwischen den beiden inzwischen leider sehr stark polarisierten Positionen stehen.

Das ist der Grund warum wie also BuVo gerne eine entsprechende Abstimmung in der neuen Agorá durchführen möchten. Ursprünglich war geplant gewesen, diese neue Agorá an dem Wochenende 1. - 3. Mai vorzustellen und es dann danach dort durchzuführen. Aber nachdem hier nun ja zunehmend mehr hitzige Diskussionen geführt werden, überlegen wir aktuell, ob es möglich ist, diese bereits früher einzuführen und somit schon früher damit zu starten. Wir werden dies am Mittwoch im BuVo Call abstimmen, wie wir nun weiter vorgehen.

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Ich mache mir Sorgen um die Welt. Ich bin auch der Überzeugung, dass zum aktuellen Zeitpunkt eine Kooperation auf Bundesebene nicht zielführend ist.
Das Spannungsverhältnis liegt also eher in so etwas wie:

  1. Ich mache mir Sorgen um die Welt und bin überzeugt, dass wir die nachhaltigsten Resultate erreichen, wenn wir innerlich abgestimmter gemeinsam (als DiB) zur nächsten BTW antreten.
  2. Ich mache mir Sorgen um die Welt und bin überzeugt, dass wir die nachhaltigsten Resultate erreichen, wenn wir möglichst schnell Aufmerksamkeit erhalten und mit verblüffenden Neuheiten in den dann gegebenen Strukturen antreten.

Unsere Inhalte möglichst bekannt machen, wollen meines Verständnisses nach alle. Wir sind nur geteilter Meinung, wie das am sinnvollsten & nachhaltigsten zu erreichen ist :slight_smile:

Edit: Ebenso, wie wir scheinbar auch alle überzeugt sind, dass mit unserer jeweiligen Position die meisten Menschen für (zumindest erst mal) die BTW zusammenarbeiten würden.

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Gegenfrage: Kann jemand der Kooperationsbefürworter vorrechnen, wie das mit dem zu erwartenden Weggang aktiver Personen (verprellt durch die Verwässerung der Inhalte von DiB) funktionieren soll? Ich persönlich wage die Prognose, dass das Ergebnis einer wie auch immer gearteten Kooperation zum jetzigen Stand in der Summe eher weniger Personen wäre. Und dann?

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OK. Hätte schreiben sollen: „Ich mache mir primär Sorgen um …“

Der kleine feine Unterschied ist aber trotzdem: die Loyalität einer Partei gegenüber oder den bestimmten Inhalten gegenüber.

Zwischen Deinem Pkt 1. u. 2. sehe ich kein Spannungsverhältnis.
Das ist, was gemacht werden muss, damit DiB-Inhalte (die durchaus die richtigen!) - aber eben als DiB-Inhalte kolportiert werden können - wirksam!
(das ist - angesichts der zu vermutenden Wahlerfolge - letztlich aber eben nur Parteiloyalität)

Wenn jemandem aber - und dazu zähle ich mich - primär Inhalte wichtig sind (wichtige Inhalte!), dann sehe ich für deren Durchsetztung - angesichts der zu erwartenden Erfolge in BTW - nur ein Zusammenschluss aller progressiven Kräfte im Lande (u. EU) - nicht mal nur der linken (grün ist z.B. nicht unbedingt links).

DiB ist meine ´Wahlheimat´. Aber nicht weil ich gern mit rosa Einhörnern kuschle.

natürlich muss beides passieren: Profilschleifen und Kooperetionsfächigkeit beweisen.
Oder träumt einer von einer DiBublik? (in absehbaren Zeit)

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Re: Gegenfrage: Kann jemand der Kooperationsskeptiker vielleicht mal wahrnehmen, dass das Kooperationsmodell „Basisdemokratie jetzt“ die Eigenständigkeit der Bündnispartner mit ihren jeweils unverfälschten Inhalte in den Mittelpunkt der Kooperationsidee stellt? Eben weil darin die Skepsis gegenüber eine Fusion geteilt wird! Wir sind darin doch gar nicht weit auseinander.

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Ich hoffe doch, dass dieses Mal, im Gegensatz zur Europawahl- Abstimmung, auch die Argumente der Gegner*innen abgebildet werden, von einer*m Gegner*in. Bei der Europawahl, und das kann ich technisch anhand der Zugriffszahlen belegen, haben mindestens 2/3 der Abstimmenden nur den Abstimmungstext des damaligen BuVo zu lesen bekommen, der die kontroverse Diskussion und sämtliche Gegenargumente nicht einmal gewürdigt hatte, sondern eine einzige Lobhudelei auf DiE war - und wo sich jetzt im Nachhinein heraus gestellt hat, dass beinahe alle Prognosen der „Schwarzseher“ eingetroffen sind. :wink:

Wenn wir informierte Abstimmungen haben wollen, ist es unerlässlich, alle Argumente abzubilden.

Es gibt Aktive und es gibt Aktive. :wink: Es gibt die, die in den Strukturteams wie den Papiertiger*innen, der Technik, der Verwaltung oder der Öffentlichkeitsarbeit schuften und es gibt jene, die eher in der inhaltlichen Schiene zu Hause sind. Und dann gibt es auch die, die weder das eine noch das andere können, weil sie lokal eingebunden sind - alle die werden für ihren Aufgabenbereich benötigt. (Und eine kleine Gruppe, die weder inhaltlich noch strukturell arbeitet, sondern nur auf dem MP diskutiert.)

Meiner Wahrnehmung nach gehören die Gegner*innen einer Bundeskooperation hauptsächlich zur ersten und dritten Gruppe - also den Gruppen mit der höchsten Arbeitsbelastung und den Gruppen, die eine solche Kooperation in der Praxis tragen müssen. Die Strukturteams sind heute schon durch die Bank weg stark belastet, wie soll das werden, wenn sie nicht nur die eigene Struktur am Laufen halten müssen, sondern auch die Struktur einer wie auch immer gelabelten Drittorganisiation? Ich denke da vor allem an die Öffentlichkeitsarbeit - die ist in allen zur Wahl stehenden Konstrukten bestenfalls rudimentär vorhanden, müsste also von DiB gemacht werden. Ebenso gibt es keine etablierte Marke oder ein tragfähiges Corporated Design. Aber dazu einfach mal ein paar Zahlen:

„BaJe“ (Twitter: 16 Follower/ FB: 2 Likes, letzter Post Anfang Januar bzw. März)
„Die Sonstigen“ (Weder auf Twitter noch auf FB auffindbar)
„Selbstbestimmte Demokraten“ (Auf Twitter und FB nicht über die Suche auffindbar)
„bergpartei“ (Twitter 172 Follower, FB 1.700, aktive Arbeit)

Zum Vergleich: DiB (Twitter 4.700 Follower, FB: 19.800 Likes/21.000 Abonnenten - durchschnittliche Beitragsreichweite 3.500 Aufrufe)

Welchen Vorteil hat davon also DiB, statt der eigenen etablierten Marke eine andere zu pushen? Profitieren tun davon vor allem diejenigen, die bisher keine Öffis haben. Sicher werden neben der Öffentlichkeitsarbeit auch unsere Techniker*innen und unsere Papiertiger*innen beansprucht werden. Die Frage ist also keine bloße Milchmädchenrechnung, denn diese klammert aus, ob die Mitglieder strukturelle Stützpfeiler sind und welches KnowHow damit verloren gehen würde. Zumal manches KnowHow, so wie es aktuell scheint, aus den Kooperationspartnern nicht ersetzt werden kann.

Aus diesem Grund hatten sowohl @Grevee als auch ich im LaVo BuVo zwei Dinge vorgeschlagen: Zum Einen sollten die Strukturteams befragt werden, ob Ressourcen vorhanden wären, sich in eine wie auch immer gelabelte Drittorganisation einzubringen und zum anderern sollte eine Befragung der Aktiven als erste Stufe eines Abstimmungsprozeß etabliert werden.

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