Das ist ein Wunschgedanke.
Beruflich fahre ich viel Autobahn und staune zunehmend über die Zunahme an E-Autos.
Daher dürfen wir eines MEHR an Strombedarf in der Zukunft sicher sein.
Der Bedarf und die Möglichkeiten, diesen zu stillen, sind zwei verschiedene Sachen. An diesem Weihnachtsfest musste ich mir noch nicht meine im Frühjahr gekaufte neue Wattejacke überstreifen. Aber noch haben wir Januar, Februar und März vor uns. Wer weiß, was noch kommt!
Windräder schützen das Klima, aber nicht wenn sie unseren größten aller Klimaschützer vernichten. Deshalb fordern wir: Keine Windkraft im Wald!
Initiative „Stoppt die Zerstörung der Wälder in der Obergrafschaft Bad Bentheim durch Windräder" auf change.org
Andererseits:
Umdenken in der Energiekrise
Fakt ist: Es werden auch durchaus intakte Wälder und sogar echt wertvolle Biotope durch den Energiehunger der Menschheit bedroht. Und selbst wenn es sich nur um abgängige Waldflächen handelt, wie es der ZDF-Beitrag anführt - liegt das nür am Klimawandel? Und nicht auch an den ertragsorientierten Waldbesitzern, die gern auf Monokulturen wie Fichten und Kiefern setzen und alles andere, was der biologischen Vielfalt dient, mit den Prädikaten „Forstunkräuter“ und „minderwertig“ bedenken? Wofür das alles? Zu Beginn der 90er gründete ein früherer Kollege aus unserem Großbetrieb in der Nachbarstadt das „Möbelhaus Teltow“. Als wenn das nicht gereicht hätte, gesellte sich etwas später das „Dänische Bettenlager“ dazu, dann „Möbel-Boss“ und „Mö-Ma“. Hinzu kommen all die anderen Anbieter in Potsdam, Berlin und sonstwo. Sowie die sonstigen Branchen mit ihren „Must Haves“. die schon bald wieder als Schrott oder Sperrmüll enden. Der Strom für Licht, Glotze, Komputter und sonstige Haushaltsgeräte macht dabei einen eher geringen Anteil aus. Früher gab es mal Schilder, die mit „Erst denken, dann einschalten!“ zur sparsamen Energienutzung aufforderten. „Erst denken, dann…“ - das ist heutzutage notwendiger denn je. Wir werden so bald nicht (wenn überhaupt) auf die Nutzung des Windes und der sonstigen Erneuerbaren verzichten können. Aber nutzen wir sie mit Sinn und Verstand!