Wege zur erfolgreichen Integration geflüchteter Menschen

Aufruf: Ich suche Mitstreiter*innen? Expert*innen? Prüfer*innen
Kontaktart: Kommentar unter Beitrag
Inhaltliche Diskussion erwünscht?: Ja
Eine Initiative von: @Thomas, …, …
Bearbeitungsstatus: Idee
Redaktionsschluss: noch offen, idealerweise bis ausreichend incl. Plenumsweg vor dem kommenden BPT Sommer 2018

Einleitung:
Viele in Deutschland möchten helfen, wenn Menschen in großer Not ihre Heimat verlassen und Hilfe zum Überleben benötigen. Die Politik muss eine Infrastruktur bereitstellen, damit für die Hilfsbedürftigen und Helfende Klarheiten geschaffen werden.

Problembeschreibung:
Seit 2015 ging die Frage von der Integration Geflüchteter aus den Krisenregionen nach Europa einen turbulenten Weg: Von „WIR SCHAFFEN DASS“ bis zu den verquerten Koalitionsverhandlungen CDU/CSU/SPD im Frühjahr 2018 mit Zahlenwerten über die Integrationsfähigkeit der BRD zwischen 60.000 und 200.000 Menschen pro Jahr.
DEMOKRATIE IN BEWEGUNG nennt kein Zahlenlimit, weil dies mit Menschenrecht und den Genfer Konventionen unvereinbar ist.
Dennoch: Die Bürger*innen sind wie ein Spielball der politischen Interessen die die aktuelle Debatte bestimmen, weil die Frage nach den tatsächlichen Kapazitäten völlig offen ist. Dem gegenüber aber der Wunsch zu helfen, als auch der Bedarf an Zuwanderung.
Eine offene und qualifizierte Betrachtung dieser Frage ist ein unumgängliches Mittel in der Diskussion zunehmenden Rechts-Populismus in Deutschland, als auch in anderen Ländern Europas.
Die Politik schuldet den Bürgern*innen und natürlich den Geflüchteten eine verbindliche Antwort. Jetzt!
Bleiben diese Fragen unbeantwortet, gewähren wir rechten Positionen Raum für ihre Ansichten.
Außerdem werden bisher Fluchtwillige in Auffanglagern ohne realistische Chance auf Verbesserung ihrer Existenz-Aussichten in Griechenland, in der Türkei, oder in Ländern Nordafrikas unter grausigen Verhältnissen der Ist-Regierungen hier, wie dort verantwortlich festgehalten.

Forderungen
Die Politik schuldet den Bürgern*innen und natürlich den Geflüchteten eine verbindliche Antwort. Jetzt!
In dieser Initiative wollen wir gemeinsam Zahlen und Bedingungen zusammentragen, um diese Antwort seitens DiB im Hinblick auf politische Verantwortung (in spe) geben zu können.

Natürlich versteht sich diese Initiative als Ergänzung unserer bisherigen Pro-Initiativen zur Aufnahme von Menschen in die BRD.

Quellen

Meine und Eure Erfahrungen mit Zugewanderten und den Verhältnissen in Deutschland.

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Es ist extrem schwer, das Problem zu lösen.

Meiner Meinung nach wird die Regierung Geld in die Hand nehmen müssen. Um mehr Personal finanzieren zu können.

Ehrenamtliches Engagement wird nicht mehr reichen.

Das ist keine neue Idee. Aber eine andere Lösung habe ich auch nicht.

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Liebe Isa, dass Du von Deinem Engagement berichtest, finde ich sehr gewinnend. Hut ab für dieses nachahmenswerte Tun. Wie man dann auch verzweifelt, wenn der Staat seine Versprechungen nicht gleicherweise erfüllt, muss entmutigend sein.
Es ist beschämend für dieses reiche Land, dass volle Quellen plötzlich nach und nach versiegen, weil eine Schwesterpartei der Kanzlerinpartei soviel Druck aufgebaut hat. Und auch andere konservative Kräfte der Parteienlandschaft haben ihren Teil.
Aber gerade das wird unser Problem sein:
Wie schaffen wir es die Infrastukturen für eine offene und aufnahmebereite Gesellschaft mithilfe politischer Rahmenbedingungen in Einklang zu bringen?
Es würde glaube ich helfen, vorhandene Kapazitäten festzustellen (Du hast die Annahme erwähnt, die sind bereits erschöpft), und wenn dem so ist, dann neue Kapazitäten zu entwerfen. Am besten komplexe Strukturen für Wohnen/Lernen/Existenzfestigung/…
Das scheint unter der aktuellen Politik so vor sich hin zu plätschern, weil man rechtem Druck bereits weicht.
Ja @miri, es braucht Geld. Wollen wir nicht gemeinsam den Taschenrechner bemühen, damit uns da niemand was vormachen kann?
Daher die Idee dieser Initiative.

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Eine gute Idee zu diesem Thema:
Aufnahmebereite Gemeinden bekommen Unterstützungen der EU

Macron plädiert für eine „Wiedergeburt Europas“

Über @updayDE gesendet

Es ist auf jeden Fall besser, sich die Wahrheit einzugestehen, als diese zu ignorieren. Auch eine Bekannte aus meinem Wohnort war im Herbst 2015 als freiwillige Helferin am Berliner LAGESO im Einsatz. Also, was die Medien von dort berichteten, war keineswegs übertrieben. Ein wesentliches Problem sind auch die bürokratischen Kleingeister. Der Tagesspiegel berichtete von einem Berliner, der in die von seinen Kindern genutzte und leergezogene Souterrain-Wohnung einige Flüchtlinge einquartieren wollte. Doch das Bauamt legte sein Veto ein, da die Räume nur 2,30 m statt der vorgeschriebenen 2.50 m hoch waren. Toll!

Am Geld mangelt es eigentlich nicht. Nur wird es oft an der falschen Stelle ausgegeben. Für notleidende Banken, für Subventionen, die mehr Schaden anrichten, als dass sie etwas nützen usw.

Auch ich halte nichts von einer starren Obergrenze: „Du darfst noch rein - du aber nicht mehr!“ Aber auf die Dauer ist es keine Lösung, alle Notleidenden, nicht einmal alle Verfolgten und Bedrängten willkommen zu heißen. Vielmehr ist es dringend nötig, Kleptokraten, Leuteschindern, Warlords und Landräubern, die den Menschen in ihrer Heimat keine Perspektive lassen, empfindlich auf die Füße zu treten.

Sehr wichtig sind Sprach- und Integrationskurse. Und auch die Möglichkeit zur Verrichtung alltäglicher Dinge. So war es z. B. in unserem Heim (1992/93) üblich, dass die Bewohner ihre Unterkünfte selbst sauber hielten und ihr Essen selbst zubereiteten.

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Hier kommt eine wissenswerte Information zum Istzustand Integration:

Da gibt es doch deutlichen Bedarf an Hausaufgaben für die Politik!
Was aber macht diese im Frühjahr 2018?
Sie negiert diese Notwendigkeit und produziert statt dessen politische Skandale um das Thema Integration. Wäre es nicht sehr viel besser, Innenministerien und andere Organe würden die Themen der Integration positiv belegen? Aber wie soll das gehen bei dieser Zusammensetzung aktueller Bundestagsfraktionen?

Diese Initiative soll genau deshalb daran arbeiten.

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Zufallsentdeckung:

http://hertie-innovationskolleg.de/wp-content/uploads/2018/03/Bedarfsgerechte-Angebote-für-Flüchtlinge_Hertie-Stiftung.pdf

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Wie hierzulande alle wissen, bin ich ein Europa-Fan. Das ist auch nicht sonderlich schwer.
Wäre mein Name nicht so deutsch, empfände ich womöglich ambivalenter. Ich kann es nicht ändern.
Gestern machten Italien und Malta die Häfen dicht, und ich verstehe das. Über 600 müssen den weitesten Weg bis Spanien nehmen. WOZU?
Söders und Dobrinds nutzen die hausgemachte Hilflosigkeit des deutschen Staates.
WIR sind nicht imstande unsere Möglichkeiten zu ermöglichen. Sind noch im europäischen Sparkurs Schäubles, der Herr sei uns gewogen …

Wir überlassen Europa den einfachen Parolen und laden diese in unsere Premiere-Talkshows ein.
Ist DiB so?
Sind wir so?

Edit: Nachahmenswertes aus Dortmund

https://m.facebook.com/TrainOfHope.Dortmund/?locale2=de_DE

Hallo Tomas ich bin seit 2015 in der Flüchtlingshilfe. Die Integration kann funktionieren wenn die Bürokratie uns nicht so schwer machen würde. Folgende Hindernisse stehen uns in Wege: Familien sind immer noch in Deutschland verteilt. Mütter mit Kinder zbs. in Hessen Vater in Bayern. Abschlüsse aus der Heimat werden nicht an erkant so das die junge Leute nicht in der Ausbildung kommen können oder vergleichbare Arbeit an nehmen können. Ich habe hier nur ein kleine Beispiel. Junge Man Eritrea hatte Lehramt Studiert wird ihm nicht einmal Abitur an erkant. Bei andere Berufe schaut auch nicht besser aus.

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Ich sprach von Geflüchtete die schon an erkant sind. Zu zeit wird kaum Asyl zu erkant. Die Geflüchtete bekommen meist nur Flüchtlings Status bleibe recht 3 Jahre oder Sub. Schutz 1 Jahr mit der Option Verlängerung. Ich habe über 100 Bescheide schon gelesen war kein Asyl Bescheid dabei.

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OK ich dachte das du meine Beitrag meins.

Soll es so weitergehen?

https://www.arte.tv/de/videos/084227-000-A/deutschland-pfleger-werden-abgeschoben/

Und dies:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-08/fluechtlinge-bayern-wirtschaft-azubis-koch-wirtshaussterben

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Ich finde schon , dass Arbeit (von der die Menschen leben können und am gesellschaftlichen Leben kann) ein sehr wichtiger Aspekt der Integration ist . Und gerade da werden die Zahlen der berufstätigen Transferleistungsempfänger/innen besonders wichtig . Doch da brauchen wir unbedingt belastbare Zahlen . Da hast Du unbedingt Recht , denn sonst wird es zur „Kaffeesatzleserei“ und jeder politische Gegner haut uns die Argumentation um die Ohren .

Ich fürchte nur , dass es zu viele mögliche Quellen gibt , die verschiedene Zahlen liefern und alle sind irgendwie richtig und doch wieder auch nicht - kommt immer darauf an , wen man fragt und was die Zahlen gerade belegen sollen . Ich weiß gar nicht , warum unsere Flüchtlinge in keiner anderen Statistik auftauchen ; es sind doch erstmal auch Migranten , selbst wenn sie später keine Aufenthaltserlaubnis bekommen sollten und es sind auch dann Arbeitslose , wenn sie keine Arbeitserlaubnis haben und es sind Transferleistungsempfänger/innen auch wenn sie einen geringeren Satz bekommen usw
Will sagen die Zahlen stimmen immer nur bedingt .

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Zur weiteren Meinungsbildung, „Bedarfsanalysen“, Diskussion:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/asylbewerber-was-heisst-eigentlich-gut-integriert,R0iMCHq

Gerade gefunden

Da kann man sehen, wie sehr die CSU der AfD hinterher läuft.

Gut integrierte Flüchtlinge werden abgeschoben, auch wenn sie Arbeit haben oder eine Ausbildung machen. Weil sie nicht untergetaucht sind und leicht gefunden werden.

Nur damit die Zahlen stimmen.

Die Verantwortlichen übersehen dabei, dass sie damit der AfD indirekt Recht geben und sie stärken, anstatt sie zu schwächen.

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Dieser Bericht begeistert mich

Wissenswertes:

da werden aber die ‚Maulwürfe‘ im Weissem Haus Hände voll zu tun haben dies vom Chief geheim zu halten. ;- )

Eben. Oder wollen wir uns an die offizielle Regierungspropaganda halten? „Traue keiner Statistik…“ - ich denke mal, der Spruch ist zur Genüge bekannt. Und auf eine Million mehr oder weniger kommt es definitiv nicht an. Wir sind auch kein Tribunal, welches ein Urteil über die aktuelle Bundesregierung und die vorangegangenen zu fällen hätte. Daher greift der Grundsatz „In dubio pro reo“ nicht. Es geht vielmehr um ein politisches Argumentieren nach bestem Wissen und Gewissen. Und da sind mir die von @anon91073810 genannten Zahlen auch schon mal hier und da begegnet.

Wie auch immer, selbst bei den von @Rike angeführten Angaben wäre keine Migration auf Grund eines echten Arbeitskräftemangels nötig. Das Problem ist vielmehr die oft lausige Bezahlung, die fehlende Perspektive (heute geheuert, morgen gefeuert) und das mangelhafte gesellschaftliche Image. Vor einigen Zeiten hieß es: „Sei schlau, geh zum Bau!“ Ein anderes Beispiel: Eine Bekannte fuhr 10 km weit in die Nachbarstadt zum Putzen, da dies in ihrem Umfeld fast anstößiger gewesen wäre, als in einer Peepshow anzuschaffen.

@miri:

Gut integrierte Flüchtlinge werden abgeschoben, auch wenn sie Arbeit haben oder eine Ausbildung machen. Weil sie nicht untergetaucht sind und leicht gefunden werden.

Nur damit die Zahlen stimmen.

Ein erbärmlicher Opportunismus. Denn es gibt auch andere, die sich nicht integrieren wollen, die oftmals eine Menge Ärger machen - und dennoch nicht angeschoben werden.

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Ich habe mich ja schon gewundert, warum dieses Thema nicht höhere Wellen geschlagen hat, aber offenbar braucht es das vielleicht aktuell auch gar nicht:

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Bitte diskutiert nicht die Artikelquelle, wundern ausdrücklich erwünscht:

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