Aufruf: Ich suche Mitstreiter*innen und Expert*innen, die Interesse am Thema „Vereinbarkeit von Politik und Familie“ haben und an möglichen Konzepten und Initiativen dazu mitarbeiten würden.
Einleitung/Problembeschreibung: In der Politik aktiv zu sein lässt sich nur schlecht mit dem Familienleben vereinbaren. Das gilt im Hauptamt genau wie im Ehrenamt. Abgeordnete z.B. können sich ihre Woche zwar einigermaßen flexibel einteilen und haben durch ihr hohes Gehalt finanziellen Spielraum – zugleich arbeiten sie oft genug 70 Stunden und mehr, haben viele Abend- und Wochenendtermine und sind viel unterwegs. Aber auch schon im Ehrenamt, bei der Parteiarbeit wie hier bei DiB merken viele Aktive, wie schnell die Familie unter dem eigenen Engagement leidet.
Ziel: Ich würde gerne mit Interessierten gemeinsam eine Ideensammlung zur besseren Vereinbarkeit von Familie und politischem Engagement (ehrenamtlich und hauptamtlich, in Parteien und als Mandatsträger*innen) machen. Als Ergebnis stelle ich mir zwei Dinge vor:
- Konzepte für DiB: Wie können wir bei uns Politik anders machen, sodass Eltern sich gut einbringen können?
- Inititiative(n) fürs Plenum: Welche Änderungen in den Gesetzen, die politische Arbeit in Parteien, Parlamenten und Behörden regeln, können eine bessere Vereinbarkeit mit der Familie bewirken?
Erste Gedankenanstöße:
- Ein Vorbild aus Neuseeland?: Ministerpräsidentin Jacinda Ardern hat als erste Frau in einem so hohen politischen Amt ein Kind bekommen: Redirecting...
- Initiative einiger Bundestagsabgeordneten mit kleinen Kindern: http://www.eltern-in-der-politik.de/ (könnten wir ggf. mit DiB unterzeichnen – ich finde aber, die Forderungen sind eher oberflächlich. Wobei ein Anfang sicher ein Anfang ist …)
- Eine Idee, die ich spannend finde, die aber viele Fragen und Probleme aufwirft: Job Sharing bei Ämtern und Mandaten. In fast allen Bereichen der Wirtschaft nehmen Teilzeitmodelle und Job Sharing zu – warum gibt es noch keine Teilzeitabgeordneten?
Ich freue mich auf eure Ideen und Gedanken!