Reform des Geldsystems und Förderung von Regionalgeldinititaiven

Wer kann heutzutage mit dem Planwagen losziehen und sich irgendwo in der Wildnis eine Existenz aufbauen? Das wäre absolut realitätsfremd, denn schließlich muss das letzte bisschen Natur vor unkontrolliertem Zugriff beschützt werden. Wer also keine geniale Idee hat oder für sich eine Marktnische entdeckt, muss sich wohl oder übel irgendwo als Kuli verdingen. In diesem Fall gilt: Den Letzten beißen die Hunde. Es bedarf also eines Systems, welches auch die momentan nicht so Gefragten auffängt. Das hat mit dem Geldsystem nur am Rande etwas zu tun.

@Tina39:
Nicht Jeder hat hinsichtlich seines Intellekts, seiner Risikobereitschaft, seiner Selbstsicherheit, seiner Veranlagung dazu, Eigenverantwortung zu übernehmen.

So ist es.

@Goldi50:
Haben die freien Journalisten eine eigenständige wirtschaftliche Existenz. Ergänzend dazu, eine Existenz, die ihnen ein Leben in Würde ermöglicht?

Als solcher hatte ich es vor 20 Jahren versucht. Wer jedoch in dieser Branche halbwegs erfolgreich sein wollte, musste sich beizeiten seinen Platz in den Futterkrippen der Medien erkämpft haben. Auch der Gründer des Teltower Stadtblattverlages hielt große Stücke auf mich und empfahl seinem Nachfolger, auf Grund eines momentanen Engpasses meine Mitarbeit in Anspruch zu nehmen. Aber es war echt schwierig. Durch meine Frau war ich zwar bei der AOK familienversichert, aber eben nur so langem wie meine Einkünfte im geringfügigen Bereich lagen. Wäre es nur etwas mehr geworden, hätten die voll zugelangt. Seit September 2018 bin ich endlich Rentner.

Für das Gejammer um fehlende Fachkräfte habe ich nur bitteres Hohngelächter übrig. Wie ist man denn bisher mit den Menschen umgegangen, die sich bemühten, durch eine solide Ausbildung etwas aus ihrem Leben zu machen?

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