Guten "Rutsch" ins Neue Jahr

Liebe Parteimitglieder und Beweger*innen hier auf dem Marktplatz der Ideen,

der Bundesvorstand wünscht Euch allen, dass ihr heute Abend gut ins Neue Jahr kommt.
Schauen wir mal, was das nächste Jahr so alles an „Überraschungen“ (gute wie schlechte) für uns bereit hält.

Bleibt bitte gesund!

Euer Bundesvorstand

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Danke, gleichfalls! Und lasst euch nicht wegwehen!

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Draußen knallt’s und wummst’s - war das doch zwei Silvester so schön so ganz oder fast ganz ohne …
ich bin für sofortiges Abschaffen der privaten Feuerbeschießungen.

Entschuldigt Leute. Das musste kurz sein.

Ich wünsche euch einen Guten Rutsch" und ein

grafik

:partying_face:

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Joachim Lund bv,
Jung, wie isset denn?

Euch allen hier und wer sonst noch dazu kommen mag, auch von mir einen guten Start in ein hoffentlich besseres neues Jahr und gutes Gelingen für alles, was Ihr Euch dafür vorgenommen habt!
LG Tina

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Von mir auch ein hoffentlich gesundes und friedvolles 2023!

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Wünsche zum neuen Jahr? Gerne ausgesprochen aber nie oder nur selten umgesetzt.
Ich möchte Euch Allen folgendes Neujahrsgebet aus dem Jahre 1883 vortragen:

  • Herr, setze dem Überfluss Grenzen und lasse alle Grenzen überflüssig werden;
  • Lasse die Leute kein falsches Geld machen, aber auch das Geld keine falschen Leute;
  • Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Männer an ihr Erstes;
  • Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde;
  • Bessere unsere Beamten und Geschäftsleute, die wohl tätig sind, aber nicht wohltätig;
  • Gib den Regierenden ein besseres Deutsch und den Deutschen eine bessere Regierung;
  • Herr, sorge dafür, dass wir in den Himmel kommen, aber bitte nicht sofort.

Dieses nun 139 Jahre Gebet hat nichts von seiner Aktualität verloren.

Die Wünsche bleiben aktuell.

Die vorgetragenen Wünsche könnten Leitsätze für DiB sein.

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Absolut! Allerdings waren diese Zeilen nie ein Gebet, sondern nur Teile von (noch älteren!) Neujahrswünschen und weitaus ausführlicheren Texten unterschiedlicher Autoren.
(Soweit bekannt, ist die Entstehungsgeschichte hier nachzulesen.)

Als Autor wird seit vielen Jahren beharrlich der Pfarrer Hermann Josef Kappen und der Text als sein Neujahrsgebet in der Münsteraner Kirche St. Lamberti im Jahr 1883 benannt. Tatsächlich jedoch war der Text – soviel weiß man heute wohl einigermaßen zuverlässig – kein Gebet, sondern Bestandteil seiner Rede bei einem Neujahrsempfang in der Kirche St. Martini et Nicolai in Steinkirchen.

Kappen (geb. 18.11.1818, gest. 28.01.1901) wurde 1855 Pastor an St. Aegidii, ab 1869 an St. Lamberti in Münster, später dann Stadtdechant und Ehrendomkapitolant (seit dem Jahr 1891 auch päpstlicher Hausprälat und Ehrenbürger der Stadt Münster).

Belegt ist allerdings, dass er bereits in jungen Jahren, also ehe er Pastor wurde, ein kämpferischer Publizist und Redakteur war und auch als Pfarrer geblieben ist. So war er Redakteur des „Sonntagsblatt für katholische Christen“ und schrieb außerdem für mehrere weitere Blätter. Als Publizist wurde er für seinen Humor, einschließlich seines Hangs zur Satire, aber auch dafür bekannt, dass er sich gerne auch Bausteine anderer Schriften für seine Texte „auslieh“ :wink: (nennt sich heute Plagiat).

Auch der ihm zugeschriebene Text seiner Rede in St. Martini et Nicolai 1883 ist aus älteren Versionen ähnlicher Texte „abgekupfert“ worden. Fast wortgleich taucht er z. B. in einem Text des Publizisten und Satirikers Georg Adolph Glaßbrenner in „Komischer Wortkalender 1854“, wie auch bereits in dessen „Neujahrswunsch“ in „Komischer Wortkalender 1848“ auf.

Da Kappen keine Aufzeichnungen hinterlassen hat, ist jedoch keiner der ihm zugeschriebenen Texte verbürgt, obwohl viele Historiker und sonstige Interessierte jahrelang nach Belegen dafür gesucht haben. Es kann also auch sein, dass jemand anderes sie ihm „untergejubelt“ hat.

Was einigermaßen verwundert, ist, dass es auf der gelben Hauswand eines ehemaligen Feuerwehrhauses in Bernkastel-Kues den kalligraphisch schön gestalteten Neujahrsgruß mit dem Hinweis „Gebet des Pfarrers von St. Lamberti in Münster 1883“ gibt. Unterhalb des Textes (in dem Fall ohne die Zeile „Bessere unsere Beamten und Geschäftsleute, die wohl tätig sind, aber nicht wohltätig“) hocken zwei Figuren, ein Lautenschäger und ein Lauscher. Noch tiefer grinst ein verschmitztes Teufelchen.

Damit stellt sich die Frage, wer diese Grafik gestaltet und sie ausgerechnet an der Hauswand der Feuerwehr in B.-K. angebracht hat. Selbst sehr betagte ehemalige Feuerwehrleute konnten sie nur mit „Hängt schon da, solange ich denken kann“ beantworten.

Unbestreitbar ist, dass nicht nur die hier veröffentliche Kurzform, sondern auch viele Passagen der viel ausführlicheren älteren Versionen bestens in die heutige Zeit passen bzw. nach all unseren Erfahrungen quasi zeitlos sind, da es eine echte politische Zeitenwende nie gegeben hat und wohl auch nie geben wird :rage:.

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Tina, kämpfen wir dafür. Politik.Anders.Machen.
Ein frohes und erfolgreiches Jahr 2023 und weitere.

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