Filmtipp - Kommunalpolitik

Filmtipp.

Ankämpfen gegen die Alteingesessenen, Korruption und Geldgier. Politik vor Ort.

Ein schönes Beispiel, dass man durchaus Veränderung herbeiführen kann. Aber leider auch trotzdem immer wieder fassungslos dasteht und sich fragt, warum immer noch so viel Ungerechtigkeit passiert und man nicht dagegen ankommt. Das merken wir auch im Gemeinderat bei uns in Leinfelden-Echterdingen und anderswo. Leider. Aber wir dürfen nicht aufgeben!

https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/wem-gehoert-mein-dorf/daserste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuL2IyOTAxNmIyLTQ0ZGItNDZjNC05MmM0LTYwNWQyNzQ4MmJlNg

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interessanter Bericht, habe ihn mir komplett angeschaut.
Den Südstrand von Göhren habe ich im Mai vom Lotsenturm Thiessow aus gesehen, was noch ca. 6 km weiter südllich auf Rügen liegt. Auch vom „Strandcafe“ in Thiessow konnte man den Blick auf die herrlichen Sandstrände genießen.
Sehr schöne Gegend dort, ich kann sehr gut nachvollziehen, dass viele Bewohner*innen dort gerne ihre Umgebung erhalten und schützen möchten.

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Aber ‚sanfter Tourismus‘ ist kein ‚Rad, das neu zu erfinden‘ sein muss.

Will eine Gemeinde Wachstum, dann wächst sie,
will sie’s nicht, dann sucht sie sich ein Gemeindevorstand, das per (Erhaltungs-) Satzung es nicht freigibt.

Meinungsbildung u. Demokratie.
(dauert oft - wissen wir Alle. Und in kl. Gemeinden geht’s beschaulicher als in der Anonymität der Grossstadt)

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Das behauptet ja auch niemand

Das gewählte Gremium entscheidet. Manchmal auch gegen den ausdrücklichen Willen eines großen Teils der Einwohner*innen

Stimmt auch nicht immer. In kleineren Gemeinden und Städten können sich in Auseinandersetzungen die Gemüter ganz schön erhitzen. Aber wie.

Hast du den Film angesehen?
Um das alles geht es in dem Film nicht. Und auch nicht in meinem Beitrag. Da haben wir uns wohl missverstanden. Es geht mir darum, dass wir alle etwas dagegen tun können, wenn Macht missbraucht wird. Gerade in einem Kommunalparlament haben wir gute Chancen, uns einzumischen, wählen zu lassen und hoffentlich auch Dinge verändern und Missstände aufzeigen. Man muss es nur machen und sich nicht nur beschweren.

LG Sabine

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Sabine, eine gute Darstellung einer komplexen Thematik.

Hier allerdings möchte ich auf einen allgemeinen Themenkomplex lenken. Wie kann „Macht“ mißbraucht werden. Wann kann ich von Machtmißbrauch sprechen?

Ich kann von Machtmißbrauch sprechen, wenn ich meine Entscheidungskompetenz an meinem eigenen Nutzen ausrichte. Und das ist das eigentliche Problem. Respekt vor der Frau, die ihr Gelände nicht dem „Investor“ zur Verfügung stellt. Sie möchte sich lebensqualutät erhalten. Und dies nicht nur für sich, sondern auch für die Gemeinde. Betonhotelburgen sind überall zu sehen, aber nicht die originale Landschaft. Und das macht eine Gemeinde aus.
Und was heißt Wachstum. Wachtsum kann doch nur bedeuten, noch mehr Konsum, noch mehr Zerstörung der Umwelt, der natürlichen Gegebenheiten.

Und hier stellt sich für mich die Frage, ist Wachstum ein wirklich erstrebenswertes Ziel unser aller Handeln?

Wenn alle Gemeinden nach diesem Motto handeln, machen sie sich gegenseitig konkurrenz und verschwenden eigene Ressourcen. Im Endeffekt sehen alle Gemeinde gleich aus. Keine Individualität mehr.

Es darf nicht mehr sein, dass Kommunen sich gegenseitig unterbieten, um Investoren in ihr Gebiet zu locken. Dies dann unter das Motto Wohlstand und Wachstum zu stellen ist populistisch und verdeckt persönliche Interessen der Entscheider.

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