Den Klimawandel in der Hand!

Diesen ganzen Statistiken glaube ich nicht, da sind so viele Annahmen drin, dass die Abweichung ganze Faktoren groß sein kann. Zum Beispiel kann man auch ein Argument dazu nehmen, dass die Nutzung von Smartphones und Tablets den PC-Gebrauch verringert, die PC-Absätze sinken in der Tat seit langem. Und ein PC verbraucht ein Vielfaches an Energie und Herstellungsressourcen gegenüber einem Mobilgerät.
Außerdem wird hier wieder nur auf den einzelnen Bürger und seine Einschränkungen gezielt. Was wohl das weltweite Finanzwesen mit seinen Börsentransaktionen an Energie verbraucht? Es gibt nämlich auch große Netze außerhalb des Internets.
Oder die ganzen Standby-Verbräuche von Geräten?

Das Herausnehmen von einzelnen (geschätzten) Verbrauchzahlen führt zu einer reißerischen Überschrift, die Verwendung solcher Häppchen ist aber politisch eher unseriös. Aber komplexe Zusammenhänge sind im Zeitalter des Clickbaiting ja out.

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Öhm…
Ich hoffe, niemand geht davon aus, das wir so eine Aktion ohne gründliche Faktenrecherche machen. Wir haben unterschiedliche Quellen genutzt, auch um die einzeln gegeneinander zu stellen und zu überprüfen. Die Abstellung nur allein auf Nutzerzahlen ist nicht Zielführend. Man muss auch den CO2 Ausstoß bei der Produktion betrachten, die riesigen Umweltschäden bei der Gewinnung von seltenen Erden oder besonderen anderen Elementen wie Berylium und Kobalt.
Und nein, natürlich ist das nicht das Ei des Kolumbus. An dieser Stelle haben wir einen elementaren Baustein herausgergiffen, weil in unserer Gesellschaft statistisch gesehen jeder ein Handy / Smartphone besitzt.
Um den Prozess von Produktion über Nutung bis Entsorgung zu betrachten, empfehlte ich den Greenpeace Report „10 Jahre Smartphone“.
Es geht um die gesamte Lebens- und Nutzungsdauer. Wir haben es in diesem Aufruf verkürzt, denn dabei geht es darum, Menschen zu mitmachen zu gewinnen. Deshalb gibt es auch den Handzettel, der noch mal einige Quellen zusätzlich liefert.

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Nun ja, ich kann Dir versichern, das ich nicht mit alternativen Fakten unterwegs bin. Wir haben das alles gründlich recherchiert. Hier geht es um die gesamte Lebens- und Nutzungsdauer eines Gerätes, das inzwischen milliardenfach genutzt wird. Es ersetzt in den seltensten Fällen andere Geräte oder eine Zeitung, es erzeugt aber zusätzlichen Traffic in den Serverfarmen.
Vor allem aber: selbstverständlich nutze ich bei einem Aktionsaufruf eine reißerische Überschrift um möglichst viele Menschen zu erreichen und zum mitmachen zu gewinnen.
In Kassel waren gestern mehr als 5.000 Menschen auf der FFF Demo und ich habe in den letzten 5 Jahren noch nie so eine große Menschenmenge erlebt, in der nur selten ein Handy oder Smartphone zum Einsatz kam wie gestern. Genau darum ging es.
Die komplexen Zusammenhänge kann ich alle liefern, wird in einen Aktionsaufruf gepackt wird das ein bischen viel. Wir können beim nächsten Mal, weil es da den unmittelbaren Zusammenhang gibt, gern wahlweise zur Produktion von E-Autos, Kinderarbeit im Kongo, Umweltzerstörung wegen europäischen Accu Hungers in Chile und vielem mehr gehen. Dazu können wir geschätzt ein Jahr lang jede Woche eine Aktion starten.
Wenn ich genügend Mitstreiter*innen finde. Das ist nämlich richtig Arbeit, für 2 Personen in der Regel zu viel.

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Deutlich zuviel, wenn Mensch nebenbei auch noch arbeiten muss.:+1:

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Da fällt mir ein Vergleichstest zwischen Golf I (1,5l/70PS) und Golf VI (1,4l/90PS) ein . Angeblich ist der Neuere so toll und umweltfreundlich , doch Sprit verbrauchte er sogar mehr , trotz weniger Hubraum und die Abgaswerte sind auch nicht besser , als der 38 Jahre ältere Wagen ohne KAT .

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Zum Thema „recykling von PCs“.
Ich nutze seit 2006 einen „Desktop Computer“. Die Mechanischen Geräte innerhalb des Desktops, bleiben im allgemeinen die selben. Bei Festplatten mache ich eine Ausnahme, die werden getauscht, wenn die Garantiezeit abgelaufen ist. Ansonsten wechsele ich ab und zu den Prozessor oder Mal die Hauptplatine und die Grafikkarte. Im selben Gehäuse, mit den selben CD- Laufwerken und demselben Netzgerät.

Ein großes Update auf die „Zen- Prozessortechnik“ von AMD kostet mich etwa 270 Euro. Aber das Spar ich mir momentan auch. Der Umbau macht den Rechner um 10% schneller, aber wozu soll ich von 4 GHz auf 4,4 GHz umsteigen und dafür 270Euro ausgeben?
Zumindest aus der Sicht des Recykling bin ich da auf der besseren Seite, anstatt alle 3 Jahre mein Notebook zu tauschen.
Beim Notebook wirfst du den Bildschirm mit weg, weil fest eingebaut. Den Accu, die Hauptplatine den Prozessor usw.

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Ich find’s ja beachtlich, was so ein kleiner Aktionsaufruf für eine thematisch vielfältige Diskussion entfacht. Aber sie ist meilenweit vom Ausgangspunkt entfernt.
Wie wäre es, wenn wir stattdessen darüber nachdenken, wie wir hier thematisch in den nächsten Wochen weiter voran kommen?

  1. das Thema Smartphone und Umwelt gibt eine Menge mehr her
  2. daraus können wir uns auch intensiv mit dem Thema Batterieproduktion (inkl. Rohstoffgewinnung) befassen
  3. aus vorigen Punkten folgt auch zwingend Ressourcenschutz und Abfallvermeidung
  4. sinnvolle Bauweies zwecks umweltschonendem Komplettrecycling

und 5. vergesst nicht das sogar Gott am 7. Tag der Woche eine Pause gemacht hat :slight_smile:

Schönen Sonntag noch wünscht Euch
Klaus

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Da hast du recht.
Wir sollten jetzt die Folgeprojekte in Kanäle leiten, wo sie den Bürgern helfen Energie und CO2 einzusparen und das Ganze für die Bürger nicht so teuer wird wie die CO2 Steuer auf Benzin.
Wie sollen denn die Bürger vom Land in die Stadt an die Arbeit kommen, wenn sie nicht mit der Bahn fahren können, weil es da kein Bahnhof gibt?
OK, nachher mehr.

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Da müssen wir erst mal einige Positionen klären. Ich finde z.B. die geplante CO2 Abgabe auf Benzin viel zu niedrig. Sie entfaltet keinerlei Lenkungswirkung, da werden die Brötchen vom 1 km entfernten Bäcker immer noch mit dem klotzigen SUV geholt.
Ich finde, das muss deutlich teurer sein, paralell müssen alle stillgelegten Nebenstrecken wo immer es geht wieder aktiviert werden. Wo keine sind, muss neu gebaut werden. Massiver Ausbau des ÖPNV bis auf’s platte Land ist die Devise.
Wir müssen weitgehend weg vom Individualverkehr. Denn auch die Batteriegetriebenen Stromer sind keine Lösung. Die seltenen Erden reichen maximal für 1/4 der aktuell fossil fahrenden PKW und bedeuten sozial und umwelttechnisch eine Katastrophe in Südamerika und Afrika.

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OK. Ich habe nix gegen Positionen klären.
Ich finde die geplante CO2 Abgabe auf Benzin generell als falschen Weg. Was soll die den Steuern? Die „Reichen“ die viel Geld verdienen, denen ist doch egal ob der Liter Benzin 2€, 4€, oder 6€ kostet. Die fahren trotzdem. Die „Armen“ aber, die bleiben liegen. Die gehen Konkurs. Nee, das kann so nicht gehen. Da bin ich lieber „für Fortschritt durch Technik“ die gefördert wird. Es muss eine andere Technik zur Fortbewegung geben. Ohne CO2- Ausstoß. Das muss „Hip“ werden. Verbrenner, die CO2 ausstoßen, müssen die alten Autos werden. Moderne Autos sollten Autos sein die möglichst keine giftigen Gase, beim Betrieb, ausstossen. Ich setze da auf Brennstoffzelle. Wasser tanken und nach der Umwandlung in Strom bleibt Wasser übrig.
Die ärmeren Menschen sollten, nach ihrem Einkommen, eine Förderung bekommen, um sich ein solches Fahrzeug zu kaufen. (Und die ärmeren Unternehmer bleiben damit auch wettbewerbfähig.)
Eine CO2 Abgabe auf Benzin erzeugt bei den Menschen „Unmut“ die einen „Verbrenner“ brauchen um von A nach B zu kommen, Abhilfe schafft hier nur eine „Ersatztechnologie“ die besser, billiger und einfach zu reparieren ist. Und es geht ja, sieh dir die „einfache“ Lösung des „Stadtauto“ an. Wenn Mensch das finanziell noch ein bisschen puscht, meinetwegen bei einem bestimmten Anteil von Wasserstoff oder Brennstoffzellen Autos in der Flotte, kann das funktionieren.
Ausbau des ÖPNV, Stimme ich zu. Aber nur dann Ausbau des ÖPNV, wenn die vermehrt ökologisch wertvolle Energien verwenden und nicht „Atom- Strom for ever“.
Accugetriebene Stromer, die Mensch an der Steckdose auflädt, sind eine Sackgasse. Der Stromgenerator muss im Auto sein und ohne große Accus muss der Strom sofort in den E- Motor gehen. Wenn du den Stromgenerator an Bord hast, kannst du bestimmen ob der Zwischenaccu schnell oder langsam aufgeladen wird. Und schon sind wir weg, vom Bleiaccu und können andere Technologien testen.

Ich würde der Fahrzeugindustrie ein Zeitlimit setzen. Die bekommen eine Förderung, wenn sie in 10 Jahren ein Auto vorstellen, das bestimmte Vorgaben erfüllt. Wenn sie das Auto in 10 Jahren nicht vorstellen können, müssen sie die Förderung wieder zurück zahlen.
Und diesmal machen wir es richtig. Eine Expertenkommission, die NICHT von der Autolobby bezahlt wird, stellt die Bedingungen für das Auto vor, das die Industrie entwickeln soll.

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Uff, damit sind wir nun meilenweit vom eigentlichen Thema weg. Aber vielleicht nehmen wir das insgesamt, um einen ganzen Stapel an neuen Punkten zum Thema Klima und Verkehr aufzumachen?

Eine CO2 Abgabe auf Benzin/Diesel ist nur ein kleiner Aspekt. Er dient aber dazu, den Individualverkehr mit fossilen Verbrennungsmotoren zu reduzieren. Wer viel und auch noch „groß“ fährt, zahlt eben viel.
Paralell müssen natürlich Alternativen aufgebaut werden. Der Schwerpunkt sollte dabei nicht auf dem Individualverkehr liegen. Denn das würde genau wie der derzeitig fossile Verkehr in abshebar 40 Jahren erneut scheitern.

Die Brennstoffzelle wäre eine Alternative. Da sollte die Bundesregierung mal als erstes die Milliarden Fördergelder zurück fordern, die an die großen Autohersteller ergebnislos geflossen sind (sie wollten ja lieber weiter große SUV’s mit Diesel- oder Benzinmotor verkaufen).

Stromgeneratoren im Auto gibt es, leider nicht hier. Die am weitesten fortgeschrittene Entwicklung sind Nabenmotoren, die sehr klein sind und bis zu 100 PS (umgerechnet) leisten. Ist eine koreanische Erfindung und kommt aus der Herstellung von PC Festplatten.

Weitere Förderungen an unsere Autoindustrie lehne ich ab. Die haben 30 Jahre Milliardenförderungen bekommen und nichts draus gemacht. Statt CO2 Verringerung haben sie lieber Betrugssoftware entwickelt. Da hab ich kein Vertrauen mehr.

So. Damit ist ein Minimalrundumschlag in der Welt, der das Ursprungsthema endgültig sprengt.

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Ich wollte das auch nicht hier diskutieren.

Ich wollte Themenpunkte aufzeigen, die aus diesem Thema entstehen können. Alle Themendiskussionen sollten einen Oberbegriff haben, der in der Überschrift mit "CO2- … " beginnt. Dann machen wir verschiedene Überschriften und gehen einzeln in die Diskussionen.
Aber ich habe momentan soviel „normale Arbeit“, dass ich nicht auf den Marktplatz komme um die Threads zu starten.

Versteht ihr? Wir gehen von Hier in verschiedene CO2- … Diskussionsgruppen und kommen nach den Threaddiskussionen (spätestens nach 100 Posts) wieder zusammen und Berichten über unsere Ergebnisse. Dabei müssen wir aber „Sorgfältig“ sein. Wenn wir nicht sorgfältig sind und irgendwas in irgendwelchen Diskussionsgruppen diskutieren, verlaufen sich die Threads und wir finden nicht mehr zurück.
Da dies ein offener Diskussionsthread ist, wo jeder Mensch mitlesen kann, bitte ich darum, das wir möglichst einheitliche Überschriften in den Diskussionsthread bilden und deren Link hierher verlinken. Damit die geneigten Leser anderer Parteien bei den folgenden Threads mitlesen können und über den Link den Ausgangspunkt wiederfinden.
Ich habe nur einfach keine Zeit das anzulegen, weil zuviel Arbeit im „wirklichen Leben“ ansteht.
Also bitte, wenn wir geordnet weiterdiskutiert wollen, bildet Diskussionsthreads, die mit "CO2-… " beginnen und legt den Link zum jeweiligen Diskussionsthread hier ab.
Oder wartet einfach, bis ich Zeit und einen PC finde und das selbst hier mache. (Gestern Nacht war ich einfach zu Müde)

Um mal ein Beispiel zu machen:
In 1964 würde eine Lokomotive in DE gebaut (Die FL9), die einen Dieselmotor hatte, der einen Stromgenerator antrieb. Link: Zweikraftlokomotive – Wikipedia

Mit dem Strom konnten die Fahrmotoren angetrieben werden, ohne grosse Accutechnik. Das muss auch mir anderen Antriebsgeneratoren funktionieren.
Diese Diskussion würde ich in dem Thread ; "CO2- neutraler Strom Antrieb der DB" diskutieren, mit Link hierher verlinken und dann diskutieren.

Dieser Thread wird in wenigen Minuten geschlossen.
Um am Thema; „Den Klimawandel in der Hand“ weiter zu diskutieren, verlinke ich zu einem weiterführenden Diskussionsthread.

Diesen Thread eröffne ich im Bereich „LV- Hessen“. Ein Thread, indem alle geneigten Leser, ob sie Partei-Mitglied sind oder nicht, weiter Mitlesen und Mitdiskutieren können.
Ich bitte nur darum, dass wir uns an unsere Diskussionsregeln halten (gegenseitiger Respekt + keine beleidigenden Wörter etc).

Den Klimawandel in der Hand - Diskussionsthreads

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